Grasfrosch und Co. sind zurück
Geschützt und unauffällig in einem Auen-Bruchwald liegt in dem Gießener Stadtteil Lützellinden ein Gewässerbiotop, das Lebensraum für zahlreiche Tierarten bietet. Dieses Biotop wurde in Zusammenarbeit mit Nabu, Ortsgruppe Lützellinden, und den Mittelhessischen Wasserbetrieben der Stadt Gießen reaktiviert.Biotop hat besondere Bedeutung
Seit vielen Jahren wird das Biotop durch die Ortsgruppe Lützellinden betreut, berichtet die Pressestelle der Stadt Gießen. Das fortschreitende Zuwachsen der Fläche gab nun Anlass zur Sorge und wurde an die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Gießen gemeldet. In einem Ortstermin wurde die besondere Bedeutung des Biotops festgestellt und Maßnahmen abgesprochen. Das stark eingewachsene und beschattete Gewässer wurde von Gehölzen freigestellt und die Gewässermulden abgeschoben.
Rettungsversuch war von Erfolg gekrönt
Dass dieser Rettungsversuch gelungen ist, zeigte sich kurz nach der Maßnahme. Mittlerweile steht wieder Wasser in den Mulden und wird im Gebiet gehalten. In den zeitweise trockenfallenden Gewässermulden finden Grasfrosch und Co. wieder ein wertvolles Habitat.
Auch Stadträtin Weigel-Greilich zeigt sich erfreut über die Maßnahme und lobte „die spontane und lösungsorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten“. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Gießen bedankt sich herzlich bei den Herren Turba, Weber, Kaufmann, Schmidt und Grandpierre, Nabu Ortsgruppe Lützellinden sowie den Mittelhessischen Wasserbetrieben, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt waren.