Protest gegen TTIP

Ist das Abkommen noch zu stoppen?

Kein Vorhaben der vergangenen Jahrzehnte hmichael_erhardt_eae006ca8eat eine solche Protestwelle ausgelöst wie das Freihandelsabkommen TTIP. Ist es noch zu verhindern. Dazu spricht Michael Erhardt (Foto), Bevollmächtigter der IG-Metall Frankfurt und stellvertretender Vorsitzender der Linken Hessen, am 11. Mai 2015 in Friedberg.

Lange Liste der Grausamkeiten

Es ist kein Wunder, dass der Protest gegen TTIP so groß ist, denndas Freihandelsabkommen bedroht den Lebensstandard vieler Menschen. „Konzerne sollen Staaten verklagen können, wenn neue Umwelt- oder Sozialgesetze ihre Gewinnerwartungen schmälern. Im Supermarkt sollen Hormonfleisch und genveränderte Lebensmittel angeboten werden, ohne Kennzeichnungspflicht. Energiekonzerne sollen sich die Erlaubnis zum Fracking erklagen können. Diese Liste an Beispielen könnte endlos weitergeführt werden“, so beschreiben die Globalisierungskritiker von Attac das Abkommen, mit dem USA und EU eine transatlantische Freihandelszone schaffen wollen. Attac: „Verkauft wird uns die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) als gigantisches Wachstumsprogramm – bezahlen müssen es die BürgerInnen in EU und USA mit einem beispiellosen Abbau von Produktionsstandards, Verbraucherschutz- und ArbeitnehmerInnenrechten, Lohnniveaus, Umwelt- und Sozialauflagen, ja sogar unserer demokratischen Rechtsstaatlichkeit.“

Michael Erhardt will in Friedberg über die Hintergründe der Freihandelsabkommen TTIP, TISA und CETA informieren. Er will darstellen, wie sich der europaweite Protest entwickelt hat und welche Chancen es gibt, diese Abkommen noch zu stoppen.

Die Veranstaltung beginnt am Montag, 11. Mai 2015, um 19.30 Uhr im Roten Laden in der Usagasse 23 in 61169 Friedberg.

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