Terra-Solar lädt zu Vorträgen ein
Wie funktioniert die Erzeugung und Speicherung von Sonnenstrom ganz praktisch? Und funktionieren dezentrale Stromspeicher im ganzen Land? Antworten darauf geben Experten am 10. und 16. April. Veranstalter ist terra-solar, ein förderverein zur Nutzung der Solarkraft.
Solarstrom im Speicher
Dieter Eckhardt hat eine Solaranlage auf seinem Hausdach in Florstadt. Und darunter eine Batterie, in der er den Sonnenstrom für den Eigenverbrauch speichert. Wie das funktioniert, erzählt der 64-Jährige am Freitag, 10. April 2015 ab 20 Uhr in der Gaststätte der Wölfersheimer Wetterauhalle. Wer mag, kann Eckhardt Fragen stellen und über den Sinn und Probleme der Solarstrom-Nutzung diskutieren. Veranstalter ist der in Wölfersheim sitzende Verein terra-solar. Die von Kurt Miller geleitete Gruppe engagiert sich seit 1994 für eine verstärkte Nutzung der Sonnenkraft.
Müssen Mega-Stromtrassen sein?
Die überregionalen Aspekte der Stromnutzung beleuchtet Wolf von Fabeck in einem von terra-solar organisierten Vortrag am 16. April 2015. „Mega-Stromtrassen oder dezentrale Speicher?“ fragt der Wissenschaftler und Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins Deutschland ab 19.30 Uhr in der Friedberger Stadthalle. Bereits ab 18.30 UIhr warten dort Vertreter der Beruflichen Schule Butzbach, der Mittelhessischen Energiegenossenschaft, der Initiative Querstellen Friedberg, der Sparkasse Oberhessen und anderer Institutionen auf Leute, die sich für das Thema interessieren. Der Eintritt ist frei.
Der 1935 geborene Wolf von Fabeck ist sicher, dass die momentan geplanten und umstrittenen Fernübertragungs-Stromtrassen nicht notwendig sind. Bürger, Unternehmen, Kommunen und regionale Stromversorger könnten nämlich die Energiewende vorantreiben und den benötigten Strom dezentral erzeugen und bei Bedarf auch speichern.