Faszinierende Bäume online
Die Dorflinde in Pohlheim-Grüningen, die Reformationseiche bei Laubach-Ruppertsburg, der Birnbaum an der Glashütte in Freienseen (Foto) und die Pyramideneiche von Biebertal-Rodheim-Bieber haben eines gemeinsam: Diese Bäume sind Naturdenkmale, von denen es 58 gibt es im Kreisgebiet Gießen gibt. Auf der Landkreis-Homepage werden diese Schätze des Naturschutzes aufgelistet und beschrieben. Erste Kreisbeigeordnete Dr. Christiane Schmahl erläutert dazu: „Wir können Kritiker und Interessierte am besten überzeugen und begeistern, wenn wir die Besonderheiten unserer Natur allgemein zugänglich darstellen.“
Zeitzeugen der Naturgeschichte
Naturdenkmale werden wegen ihrer Schönheit, Eigenart oder Seltenheit ausgewiesen. Zumeist sind sie Zeitzeugen der Naturgeschichte und deswegen schützenswert. So finden sich im Kreisgebiet Gießen beispielsweise zwei rund 300 Jahre alte Stieleichen: die ‚Toteneiche‘ bei Rodheim-Bieber und eine weitere an der Wüstung Meilbach bei Reiskirchen. Die meisten Naturdenkmale sind gewaltige, alte Einzelbäume. Sie haben wohlklingende, interessante Namen wie ‚Jahrhunderteiche‘, ‚Freiheitsbuche‘, ‚Völkerschlachtseiche‘, ‚Lutherlinde‘ oder auch ‚Napoleonseiche‘. Es gibt aber auch Gruppen besipielsweise rund 100 Bäumen sowie flächenhafte Naturdenkmale wie der so genannte ‚Rote Graben‘ bei Wißmar und der benachbarte, alte Steinbruch.
Die Winterlinde auf der Helgenwiese bei Steinbach wurde im Jahr 1900 gepflanzt. Sie ist heute rund 25 Meter hoch, ihr Stamm hat einen Umfang von 3,60 Meter.
Landkarte der Naturdenkmale
Auf der Website findet sich eine Landkarte, auf der alle Naturdenkmale verzeichnet sind, dazu eine Liste. Zu jedem einzelnen gibt es eine Beschreibung mit einer Bildergalerie und einer integrierten Google-Maps-Karte. Über die Online-Landkarte kann sich der Besucher auch die Umgebung rund um das Denkmal ansehen oder auch die Google-Maps-Funktionen wie Navigation, Zoom, Umschalten des Kartentyps nutzen.
Zu finden ist die Übersicht auf www.lkgi.de