Schlafwandeln mit Putin
Von Dietrich Jörn Weder
Wie „Schlafwandler“ sah der australische Historiker Christopher Clark in seinem so betitelten Buch die Europäer in den ersten Weltkrieg ziehen. Und wenn die damaligen europäischen Mächte auch böse Absichten gegeneinander hegten, hätten sie doch die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ mit Blick auf die möglichen Folgen verhindern können. Ein Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine wäre heute höchstwahrscheinlich wiederum mit einer Kettenreaktion schlimmster Folgen für Europa verbunden.
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Das bislang größte Nato-Manöver
von Ursula Wöll
Im Jahr 2012 erhielt die EU den Friedensnobelpreis. Nun, nur acht Jahre später, beginnt das bislang größte Nato-Manöver mit insgesamt 37.000 SoldatInnen in diesem Europa. Und zwar an der EU-Ostflanke, wo Nato und Russland aufeinandertreffen. Allein 20.000 US-SoldatInnen kommen hierfür mit ihrem schweren Gerät über den Atlantik. Sie landen in deutschen Häfen oder auf US-Air Bases wie Ramstein und queren unseren Kontinent Richtung Osten. Das Manöver wird im April/Mai seinen Höhepunkt haben. Es soll militärische Stärke demonstrieren und die länderspezifischen Waffen koordinieren. Für meine Begriffe ist das Großmanöver eher eine Provokation gegen Russland und eine riesige Umweltsünde sowie eine Verpulverung von Milliarden.
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Internetzeitung für Rhein-Main und Mittelhessen