Kinder nahmen Herausforderung an

Abenteuerlicher Parcours
Das Alte Schloss des Oberhessischen Museums bot phantastische Möglichkeiten für die Entwicklung eines Escape Games. Diese Herausforderung nahmen Kinder und Jugendliche vom Jugendtreff Holzpalast und vom Jugendclub Gießen West gerne an. Sie haben sie unter fachkundiger Anleitung von Lisa Mütsch und Christian Rall von der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW (fjmk) einen abenteuerlichen Parcours im Museum entwickelt.
Spannende Entdeckungsreise
Ziel war es, die Inhalte des Oberhessischen Museums auf humorvolle und spannende Weise zu entdecken, den Museumsraum niedrigschwellig zu erkunden und mit der Perspektive der Teilnehmenden auf das Haus und seine Inhalte weiterzuarbeiten. Für die Entwicklung des Spiels gingen die Teilnehmer*innen zunächst selbst auf Spurensuche im Museum und arbeiteten Themen, die sie für relevant und interessant erachteten, heraus. Daraus entwickelten sie gemeinsam in Workshops unter Anleitung des Museumsteams und der beiden Expert*innen der fjmk die Spielkonzeption.

Im Kerker des Alten Schlosses
Eingebettet in die erdachte Geschichte müssen in einer vorgegebenen Zeit Rätsel gelöst, Fragen beantwortet und Türen oder Schlösser geöffnet werden. Eine erste Auftaktveranstaltung, bei der die Teilnehmer*innen das Museum erkundet haben, gab es vorab, dabei entdeckten sie auch schon Erstaunliches im Kerker des Alten Schlosses. Was sie noch alles entdeckten, wie sie davon erzählten und es anschließend in eine eigene spannende Schatzsuche verwandelten, zeigte sich am Sonntagnachmittag.
Was verbirgt das Rätsel?
Der erste Testlauf mit Familienangehörigen und Freunden fand am Sonntag statt. Die Teilnehmer*innen haben zum Testen ihres Escape Games am Sonntag Familie und Freunde eingeladen und stellten diese vor die Herausforderung, die Rätsel zu lösen, Türen und Codes zu knacken und vielleicht dem Geheimnis des Kerkers näherzukommen.
Das Escape Game wird auch zukünftig am Oberhessischen Museum für Gruppen von 3 bis 15 Spieler*innen nutzbar sein. Angeleitet wird es dann von den neuen Expert*innen für knifflige Rätsel und versteckte Schätze. Es ist das erste langfristige sogenannte Peer-to-Peer Format des Oberhessischen Museums, bei dem gleichaltrige als Vermittler*innen auftreten.