PESTO AUS GENUA

Deutsch-italienischer Genuss

„Liebe geht durch den Magen“, heißt es doch so schön im Sprichwort. Dazu passt, dass immer mehr Gerichte mit Pesto zubereitet werden. Deshalb lud die Deutsch-Italienische Gesellschaft (DIG) mit großer Resonan zu einem Pesto-Abend ein.

Leckeres aus Italien

Die Pressesprecherin der DIG, Dr. Alessandra Riva berichtet,  dass die Deutsch-Italienische Gesellschaft Mittelhessen eine Zusammenkunft organisierte, bei dem man lernen konnte, wie man Genueser Pesto zubereitet. Und natürlich wurde danach auch zusammen gegessen, um das Ergebnis zu probieren.

Simone Gerner hat Genua-Erfahrung

Die TeilnehmerInnen bereiten ihr Pesto fleißig zu.

Über 20 Personen in jedem Alter haben sich also in der Girmeser Villa in Wetzlar getroffen. Sie wurden von DIG-Vorsitzender Rita Schneider-Cartocci begrüßt, dann haben sie sich von der Studentin Simone Gerner in die Zubereitung vom Pesto leiten lassen. Gerner hat nämlich ein Erasmus-Semester in Genua verbracht und neben ihrem Jura-Studium konnte sie auch Land und Leute kennen lernen. Dazu gehört auch das Kulinarische.

Trofie wurden zubereitet

Basilikumpflanzen standen schon auf den Tischen. Sie dienten nicht nur als Dekoration zum Thema, sondern mussten sie von den Teilnehmenden zuerst gezupft werden, um die Hauptzutat des Pestos zu bekommen. In geselliger Atmosphäre machten sie sich mit Begeisterung an die Arbeit. Viel Spaß bereitete auch das Mörsern der Zutaten.

Zur Verfügung standen einige Mörser, um authentisch zu arbeiten. Abwechselnd konnten alle Anwesenden die Basilikumblätter mit Salzkörnern, Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl, Pecorino und Parmesan mörsern. Und das Pesto, (fast) wie das Originale aus Genua, war fertig. In der Küche wurden Trofie, die typischen Nudeln aus Genua, die mit dem Pesto gegessen werden, gekocht und schnell wurde ein leckeres und gesundes Abendessen serviert.

Fotobericht über Genua
Die Fußgängerzone in Genua. (Foto: Wikipedia, LeonWiki01)

Simone Gerner berichtete auch über Genua und ihre persönliche Erfahrung in dieser Stadt. Sie präsentierte einige historische Aspekte der Stadt und zeigte Fotos der schönen Paläste der Innenstadt, wo auch die Universität ihren Sitz hat. Es war eine Freude, in so einem besonderen Gebäude die Vorlesungen zu besuchen. Genua ist eine Reise wert: Die Gassen, wo man sich verirren kann, die Kirchen wie die Kathedrale San Lorenzo, der malerische Porto Antico (Alter Hafen), wo man sich treffen kann, sind nur ein paar Beispiele von sehenswerten Orten. Die Umgebung bietet auch wunderbare Ortschaften wie Boccadasse mit den pastellfarbenen Häusern und Nervi.

Erläuterung des Erasmus-Programms

Mehrere Anwesende trugen mit ihren Erinnerungen und Kenntnissen über Genua zur Diskussion bei, so dass sich ein netter, informativer Austausch über Geschichte, Musik und Kuriositäten ergab. Gerner informierte ebenfalls über das Erasmus-Programm mit der finanziellen und organisatorischen Unterstützung, die Studierende erhalten, und empfahl diese Studien- und Lebenserfahrung.

Titelbild: So sehen Trofie mit frischem Pesto aus: Guten Appetit! (Foto: A. Riva/DIG):

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