Frieden schaffen!
Krieg in der Ukraine beenden
Angesichts des Krieges in der Ukraine fordert eine „Fiedensinitiative aus der Mitte der Gesellschaft“, die positiven Erfahrungen der europäischen Entspannungspolitik fortzusetzen, „damit es schnell zu einem Ende des Krieges und zu einer neuen Friedens- und Sicherheitsarchitektur in Europa kommt“. Verantwortlich für die Initiative zeichnen der Historiker Prof. Dr. Peter Brandt, Reiner Braun vom Internationalen Friedensbüro, der ehemalige DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sowie Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde und Parlamentarischer Staatssekretär a. D..
„Mehr als ein Jahr dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jeder weitere Tag Krieg bedeutet für die betroffenen Menschen mehr Leid und Zerstörung, mehr Verwundete und Tote. Mit jedem Tag wächst die Gefahr der Ausweitung der Kampfhandlungen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa. Aber die Welt darf nicht in einen neuen großen Krieg hineinschlittern. Die Welt braucht Frieden. Das Wichtigste ist, alles für einen schnellen Waffenstillstand zu tun, den russischen Angriffskrieg zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen zu finden“, heißt es im Aufruf „Frieden schaffen“ der Initiative.
Eskalation des Krieges stoppen
Aus dem Krieg sei ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gebe. Es dürfe zu keiner Gewaltspirale ohne Ende kommen. „Statt der Dominanz des Militärs brauchen wir die Sprache der Diplomatie und des Friedens.“ Die Vereinten Nationen hätten mit dem Konzept der gemeinsamen Sicherheit den Weg in eine friedliche Welt aufgezeigt, das seine Wurzeln in der deutschen Friedens- und Entspannungspolitik habe. Frieden könne nur auf der Grundlage des Völkerrechts und auch nur mit Russland geschaffen werden.
„Entscheidend ist es, die Eskalation des Krieges zu stoppen. Wir ermutigen den Bundeskanzler, zusammen mit Frankreich, insbesondere Brasilien, China, Indien und Indonesien für eine Vermittlung zu gewinnen, um schnell einen Waffenstillstand zu erreichen. Das wäre ein notwendiger Schritt, um das Töten zu beenden und Friedensmöglichkeiten auszuloten. Nur dann kann der Weg zu einer gemeinsamen Sicherheitsordnung in Europa geebnet werden“, mit diesen Worten schließt der Aufruf.
Die Auftakte des Ostermarschs
Das Friedensbündnis Oberursel lädt zur gemeinsamen Fahrt am 10. April zum Ostermarsch nach Frankfurt ein. Wer für seine Friedenssehnsucht nach Frankfurt radeln möchte, kann zum Oberurseler Bahnhofsvorplatz kommen. Dort startet um 10 Uhr eine geführte Fahrradtour nach Frankfurt-Rödelheim. Wer mit der S-Bahn fahren möchte, kann sich um 10.15 Uhr auf dem Bahnsteig mit all denen treffen, die auf diesem Weg zum Bahnhof Rödelheim fahren möchten. Dort schließen sich die beiden Oberurseler Gruppen dem dortigen Demonstrationszug zur Abschlusskundgebung zum Römer an.
Die Abschlusskundgebung beginnt um 13 Uhr auf dem Römerberg. Dort wird es unter dem Motto „Kriege beenden– Den Frieden gewinnen“ ein bunter Mix mit internationalen Rede- und Kulturbeiträgen geboten, unter anderem lässt die Band „Partytime“ den Spirit von Woodstock aufleben.
Weitere Auftakte für den Ostermarsch: In Darmstadt startet aum 10.30 Uhr auf dem Luisenplatz eine Fahrradstafette. In Offenbach wird um 10 Uhr am Stadthof (Rathaus) gestartet, in Frankfurt- Rödelheim um 12 Uhr am Bahnhof Bockenheimer Depot, in Eschborn um 10.30 Uhr in der Frankfurter Str. 29 (BAFA), Frankfurt Bornheim um 11 Uhr in der Gießener Str./Marbachweg (US-Generalkonsulat) und in Frankfurt Niederrad um 11 Uhr am Bruchfeldplatz.