Auszeichnungen wurden überreicht
Martina Hildebrandts Garten hat alles, was einen naturnahen Garten ausmacht: Ein kleiner Teich ist ein Zuhause für Libellen und Erdkröten, in einem Hochbeet wächst Gemüse, heimische Obstbäume wie Quitte und Felsenbirne bieten Schatten und es gibt reichlich Futter für Insekten. Damit konnte die Gartenbesitzerin aus Wißmar die Jury der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gießen überzeugen.Siegerin aus Wißmar
Martina Hildebrandts Garten hat alles, was einen naturnahen Garten ausmacht: Ein kleiner Teich ist ein Zuhause für Libellen und Erdkröten, in einem Hochbeet wächst Gemüse, heimische Obstbäume wie Quitte und Felsenbirne bieten Schatten und es gibt reichlich Futter für Insekten. Damit konnte die Gartenbesitzerin aus Wißmar die Jury der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gießen überzeugen.
Drei besondere Gärten
Martina Hildebrandt bekam für ihre 350 Quadratmeter große Oase den ersten Platz und 500 Euro. Katja und Steffen Zecher aus Staufenberg belegen den zweiten Platz und erhielten 300 Euro. Ihr Garten umfasst etwa 450 Quadratmeter. Es gibt Schatten spendende Gehölze und Beete mit blühenden Stauden, durch die sich Rasenwege schlängeln, berichtet die Pressestelle des Landkreises Gießen.
Auf dem dritten Platz mit einem Preisgeld von 200 Euro ist Eckhard Höfeld aus Hungen. Mit über 1000 Quadratmetern hat sein Garten eine riesige Fläche. Die extensiv bewirtschaftete Wiese bietet viel Lebensraum und Nahrung für bestäubende Insekten.
Beiträge zur Artenvielfalt
An dem jährlich stattfindenden Wettbewerb können alle teilnehmen, die Gärten im Landkreis pflegen. Wichtig ist, dass der Garten naturnah gestaltet ist und somit zur Artenvielfalt und zum Klimaschutz beiträgt. Die Fachjury, bestehend aus naturschutzfachlichen Beraterinnen des Landkreises, ziehen verschiedene Bewertungskriterien heran. Dazu zählen beispielsweise, dass der Garten Obstbäume oder Blühwiesen hat, Nisthilfen und Totholz Insekten einen Platz zum Leben bieten und Wasserflächen einen Lebensraum für Amphibien schaffen.
Allerlei heimische Pflanzen tragen zur Diversität im Garten bei. Auch ein Komposthaufen, der Verzicht auf Kunstdünger und Gifte und die natürliche Bewässerung mit Regenwasser bringen Punkte im Wettbewerb um eine möglichst naturnahe Oase.
Wer Interesse hat, sich im nächsten Jahr zu bewerben, findet weitere Kriterien und Informationen zum Bewerbungsverfahren auf der Internetseite des Landkreises unter https://www.lkgi.de/landschaftspflege-und-foerderung/.
Titelbild: Martina Hildebrandt (3. v. l.) aus Wißmar belegt mit ihrem Garten den ersten Platz beim Wettbewerb „Schönster naturnaher Garten 2024“ des Landkreises Gießen. Zur Preisverleihung sind (v. r.) Umweltdezernent des Landkreises Gießen Christian Zuckermann, die Zweitplatzierten Katja und Steffen Zecher, der Drittplatzierte Eckhard Höfeld sowie die Fachjury der Unteren Naturschutzbehörde Kristin Meujen und Alisha Weigand gekommen. (Foto: Landkreis Gießen)