Tourismus

Münzenberg lockt Urlauber

Die Münzenburg ist die weithin sichtbare touristische Attraktion der Wetterau. Die Stadt Münzenberg will nun dafür sorgen, dass mehr Geld durch Urlauber in den Ort fließt. Ein „Arbeitskreis Tourismus in Münzenberg“ wurde gegründet und die Kommune ist Mitglied in der Tourismus-Region Wetterau GmbH geworden.

Tourismusbewustsein schaffen

Der Tages- und Übernachtungstourismus soll gesteigert, Kaufkraft nach Münzenberg gelockt und das „Tourismusbewusstsein“ in der Kommune gefördert werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.  Dazu sollen „gemeinsam mit Gastgebern, Gastronomen, Vereinen und Bürgern“ Angebote geschaffen werden. Vorrangig gehe es um Angebote für Pilger auf dem Lutherweg, sagt die Münzenberger Tourismusbeauftragte Katharina Rüd. Es sei auch ein besseres Angebot an historischen, kulturellen und naturkundlichen Führungen geplant. Es werde gerade an einem Gastgeberverzeichnis gearbeitet und ein Imageflyer mit allen Sehenswürdigkeiten sei geplant. Die Wetterauer Tourismusgesellschaft will Münzenberg beim Werben um Touristen beispielsweise durch Messeauftritte unterstützen. „Einzelaktionen verpuffen bei der Vielzahl an Angeboten, die es im touristischen Umfeld gibt. Gelingt es uns jedoch gemeinsam Münzenberg als attraktiven Ort in der Urlaubsregion Wetterau zu positionieren, profitieren alle davon“, sagt Cornelia Dörr, Geschäftsführerin der Wetterauer Tourismus-GmbH.

Katharina Rüd (Stadt Münzenberg, links) und Cornelia Dörr (Tourismus-Region Wetterau GmbH) sammeln während der ersten Sitzung des Arbeitskreises Tourismus in Münzenberg Ideen. (Foto: Tourismus-Region Wetterau)

Schwerpunkt Lutherweg

Der „Arbeitskreis Tourismus in Münzenberg“ soll  das 5600-Einwohner-Städtchen möglichst attraktiv für Besucher machen. Beim ersten Treffen, zu dem etwa 40 Leute kamen, wurden Ideen gesammelt. Die Themenfelder waren Rund um die Münzenburg, Geologischer Garten, Lutherweg, Gastgeber, Potenziale in den Stadtteilen, Akteure vor Ort, Führungen und Veranstaltungen. Die Bandbreite der Beiträge sei  sehr groß gewesen und lasse erkennen, wie viel in der Stadt getan werden kann, fasst Rüd zusammen. Es habe sich auch gezeigt, dass es viele Menschen gebe, die etwas für den Tourismus tun wollen. Es könne sich ein umfangreiches Führungsangebot für das gesamte Stadtgebiet mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickeln.

Die zahlreichen Vorschläge sollen in den kommenden Wochen ausgewertet werden. Das nächste Treffen des Arbeitskreises ist am 1. März 2017. Dann werde es um das aktuelle Thema Lutherweg, Pilgern und übernachten gehen, kündigt Rüd an. Außerdem sollen Angebote für die Sommermonate geplant werden.

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