Landesgartenschau

2027 in Oberhessen

Die Kommunen Kommunen in Oberhessen haben sich erfolgreich um die Landesgartenschau beworben. Das hessische Kabinett hat am Dienstag, 18. Mai 2021 entschieden, dass der Verein Oberhessen den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2027 erhält, teilt Staatsministerin Lucia Puttrich mit.

Die Kommunen Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Nidda, Ortenberg und Ranstadt und die Vogelsbergstadt Schotten haben sich zum Verein Oberhessen zusammengeschlossen, um gemeinsam die erste regionale Landesgartenschau in Hessen auszurichten. Sie hatten eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die mit Mitteln der Europäischen Union (EU) finanziert wurde.

Weitere Entwicklungen werden angestoßen

„Mit seiner erstklassigen Bewerbung konnte der Verein mit den Besonderheiten und der Vielfalt unserer Region überzeugen. Der Verein Oberhessen engagiert sich schon viele Jahre stark und setzt sich für eine interkommunale Zusammenarbeit ein. Eine gemeinsame Bewerbung von elf Kommunen auf die Beine zu stellen war anstrengend und benötigte an der ein oder anderen Stelle auch Überzeugungskraft. Nun gilt es diese Chance und die große Motivation der vielen Engagierten zu nutzen und in die Vorbereitungen einzubeziehen“, erklärt Puttrich. Die Staatsministerin ist überzeugt, dass diese Gartenschau eine ganz besondere wird“. Es würden nicht nur zahlreiche Gäste „in unsere schöne Region“ gelockt, sondern auch weitere Entwicklungen angestoßen, meint die aus Nidda stammende Politikerin. Puttrich: „Die Gartenschau wird unsere Heimat stärken und für mehr Lebensqualität sorgen.“

Die gemeinsame Bewerbung der Städte und Gemeinden Büdingen, Ranstadt, Schotten, Hirzenhain, Nidda, Glauburg, Limeshain, Kefenrod, Echzell, Ortenberg und Gedern hat sich laut Puttrich gegen „die anderen starken Bewerber Frankenberg, Schwalmstadt und Dillenburg durchgesetzt“.

Wetterauer FDP-Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende im Kreistag Jörg-Uwe Hahn erklärt: „Die Entscheidung der Landesregierung ist ein höchst erfreuliches Signal für Oberhessen. Das Engagement der vielen Unterstützer hat sich gelohnt: Die Vision wird wahr, die Region erhält die Chance auf einen immensen Entwicklungsschub. Es eröffnet sich jetzt für die gesamte Region die Möglichkeit, neben der touristischen Weiterentwicklung auch die Förderung der Wirtschaft und den Ausbau der Infrastruktur voranzutreiben. “ Hahn mahnt aber auch: „Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit, es beginnt der schwierige Part: die Umsetzung. Neben aller positiven entwicklungspolitischen Impulsen ist es wichtig, die Planungen für die Landesgartenschau mit der erforderlichen Weitsicht voranzutreiben. Es gilt nun, hart für eine schöne, erfolgreiche Landesgartenschau zu arbeiten. Bei dieser Arbeit darf man die Ausgabenseite nicht missachten, damit die Kosten das geplante Budget nicht überschreiten.“

Titelbild: Henrike Strauch, Erste Vorsitzende des Vereins Oberhessen und Erste Stadträtin von Büdingen, Guido Kempel, Bürgermeister Gedern, Carsten Krätschmer, Vorsitzender des Leader-Beirats Wetterau/Oberhessen, Bürgermeister Glauburg, Kreisbeigeordneter Matthias Walther,Christina Braum von der Fachstelle Strukturförderung des Wetteraukreises, Florian Herrmann, Projektmanager des Vereins Oberhessen. Das Foto wurde im Schlosspark Gedern aufgenommen. (Foto: Wetteraukreis)

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