Gerda Schmidt verzweifelt
Gerda Schmidt sitzt im Friedberger Bahnhof und wartet auf einen Zug. Dabei gibt sie alle Hoffnung auf, dass sie den Umbau zu einer modernen Station noch erleben wird. Der Friedberger Bahnhof, ein wichtiger Knotenpunkt des Nah- und Fernverkehrs, ist in einem desolaten Zustand. Er hat noch nicht einmal einen Aufzug – und Gerda hat einen schweren Koffer.Mit Koffer geht gar nicht
Landbote-Autorin Jutta Himmighofen-Strack schlüpft gerne in die Rolle von Gerda Schmidt, einer entfernten Verwandten der Friedberger Ikone „Babba“ Hesselbach. In dieser Rolle weist sie mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Missstände. Manchmal zeigt sie nicht nur darauf, sondern bohrt tief in die Wunden hinein. Wie diesmal beim Bahnhof. Dort sind zwar einige kleinere Reparaturen gemacht worden, aber die umfassende Modernisierung lässt auf sich warten.
Für 2024 ist der zweite Bauabschnitt angekündigt, aber Gerda Schmidt glaubt nicht so recht daran, denn bei den Planungen müssen sich Bund, Land und Stadt einig werden. Und die eine oder andere Bürgerinitiative könnte noch aktiv werden, jede mit „ganz viel ich“…
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