Burggarten-Café öffnet wieder
Fast 120 Sitzplätze umfasst das Burggarten-Café. Ursprünglich war es wegen der Corona-Pandemie ausgeweitet worden. „Aber jetzt sind wir froh, einfach noch mehr Gäste bewirten zu können, ohne einschränkende Auflagen aufgrund der Pandemie“, sagt Sigrid Bartsch, Leiterin des Friedberger Kulturservices. Außerdem sei die Zahl der Paten, die sich um die Hochbeete im Burggarten kümmern, so hoch wie noch nie: 26 Paten sorgen sich um die Hochbeete im Burggarten, in der östlichen Altstadt, auf dem Elvis-Presley-Platz und in der Nähe der ehemaligen US-Kaserne. Die Einladung ins Burggarten-Café steht auch für ein Dankeschön für so viel Engagement.
Die Kreisstadt wird bunter
Die Veranstaltungsreihe „Friedberg zum Anbeißen“ macht Friedberg nicht nur bunter, sondern bringt auch die unterschiedlichsten Menschen und Institutionen zusammen. Jeder Pate kann sein Hochbeet nach seinen Vorstellungen bepflanzen. Die Patenschaft geht über ein Jahr, danach kann man sich weiter oder neu bewerben. Das Projekt, ursprünglich eine Auftaktveranstaltung des Projektes GartenRheinMain der KulturRegion FrankfurtRheinMain, geht in diesem Jahr in die achte Auflage.
Wie in jedem Jahr gibt es am 11. September zwei Suppenvariationen von Stangs Restaurant und Mörler`s Blechkuchen mit saisonalem Obst aus der Wetterau. Die Fairtrade-Kaffeebar betreibt Manuela Bange aus Bad Nauheim.
Musikalischer Streifzug
Wenn die Stadtkapelle die Gäste im Burggarten von 17 bis 18.30 Uhr mit auf eine musikalische Reise nimmt, dann werden Stühle gerückt, damit die fast 40-köpfige Formation und deren Instrumente genug Platz haben. Direkt vor der Burgmauer, auf einer niedrigen Bühne, sind die Zuschauer so nahe dran, wie man es selten auf einem Konzert erleben kann. Mit ihrer „Burggartenserenade“ unternimmt die Kapelle einen Streifzug durch die Unterhaltungsmusik. Angefangen vom Marsch (u.a. The Washington Post, Arsenal) über Musicals (Starlight Express, Evita) bis hin zu originärer Literatur für symphonisches Blasorchester (La Primitiva).
Wer sich zwischen Kaffeeschmaus und Konzert etwas die Füße vertreten und mehr über die Geschichte des Burggartens erfahren möchte, der kann um 16 Uhr an einer Führung teilnehmen. Kostenbeitrag 2 Euro, Treffpunkt am Eingang zum Burggarten (Eingang am Adolfsturm).
Die Hochbeet-Paten zeigen von 13 bis 14 Uhr an ihren Beeten, was man Schmackhaftes mit dem angebauten Gemüse, Obst und Kräutern anstellen kann. Seit Anfang Mai betreuen die 20 Paten ihre Hochbeete im Burggarten und auf dem Elvis-Presley-Platz. Besonders im Burggarten kann man immer wieder interessierten Besuchern begegnen, die sich an der Vielfalt der Beete erfreuen.
Das Café in der Friedberger Burg ist am Sonntag, 11. September 2022, von 13 bis 18.30 Uhr geöffnet.