Friedberg zum Anbeißen

Burggarten-Café öffnet wieder

Zum 10. Mal wurden bei „Friedberg zum Anbeißen“ Hochbeete bepflanzt. Zum Abschluss der Aktion öffnet am Sonntag, 8. September 2024 das Burggarten-Café in Friedbergs schönstem Garten.

Rund 60 Hochbeetpaten in zehn Jahren

„Als vor 10 Jahren die Idee des urban gardening-Projektes „Friedberg zum Anbeißen“ geboren wurde, haben zwölf Paten dafür gesorgt, dass aus einer Idee ein Startschuss werden konnte. Heute, 10 Jahre später, hat sich die Zahl der Hochbeet-Paten und damit der Anzahl der rückengerechten Pflanzflächen mehr als verdoppelt“, berichtet die Stadt Friedberg in einer Pressemitteilung. Die Hochbeete stehen nicht nur im Burggarten, sondern mittlerweile in der östlichen Altstadt, auf dem Elvis-Presley-Platz, auf dem Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und in der Nähe der ehemaligen US-Kaserne.

Fast 60 Hochbeet-Paten haben diese 10 Jahre begleitet. Wenige die ganzen 10 Jahre, manche ein paar Jahre und der eine oder andere nur mal für ein Jahr. Friedbergs Bürgermeister Kjetil Dahlhaus freut sich, „dass dieses bürgerliche Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt schon so lange Früchte trägt“. Er hofft, während des Burggarten-Cafés möglichst viele Paten auf der Bühne begrüßen und persönlich Dank sagen zu können. „Wir haben alle Paten der letzten 10 Jahre angeschrieben und auch eine kleine Überraschung eingeplant“, sagt Sigrid Bartsch, die für das Projekt des Friedberger Kulturservice verantwortlich ist.

Kuchen und Bowls mit Gemüse-Variationen

Fast 120 Sitzplätze, mit weißen Stoffdecken eingedeckt, zum Thema passend dekoriert sorgen für ein besonderes Ambiente mit Blick auf den Adolfsturm. Heimischer Obstkuchen der Bäckerei Mörler und Kaffee-Varianten werden am Tisch bestellt und serviert. In diesem Jahr gibt es Bowls, aber natürlich nicht nur Teller, so wäre die korrekte Übersetzung, sondern gefüllt mit heimischen Gemüse-Variationen, raffiniert zubereitet von HR-Koch Reiner Neidhart aus Karben und Mitstreiter des Wetterauer Landgenusses. Hier kooperieren Köche mit heimischen Erzeugern und Direktvermarktern. Reiner Neidhart tut dies unter anderem mit Anja Kirchner, die in der Görbelheimer Mühle das Prinzip des Marktgartens umsetzt. Hier wird auf kleiner Fläche (bis ca. 1 Hektar) Gemüse auf permanenten Beeten angebaut. Unter dem Namen „KraftFeld Gartengemüse“ versorgt sie fast 40 Haushalte und auch Neidharts Küche.

Das Burggarten-Café ist am Sonntag, 8. September 2024, von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Um 16 Uhr wird eine kostenlose Führung zur Geschichte der Burg und der Gartenanlage angeboten. Treffpunkt ist der Haupteingang des Burggartens (gegenüber Adolfsturm). Die Führung endet um 17 Uhr, so dass man rechtzeitig dem musikalischen Abschluss des diesjährigen Burggarten-Café teilnehmen kann: dem Konzert der Friedberger Stadtkapelle.

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