Friedberg Spielt

Vergnügen statt Autos

Friedbergs Boulevard, die Kaiserstraße, wird am Sonntag, 2. Juli 2023, wieder zum Spielplatz. Dafür wird die Einkaufsstraße von der Burg bis zum Elvis-Presley-Platz für Autos gesperrt. Fast 40 Spielemacher Locken mit Gedulds- und Geschicklichkeitsspielen, mit Kampfkunst, Baseball, Fahrrad-Parcours, Torwandschießen oder Tennis.

Kaiserstraße für Autos gesperrt

Von 10 bis 18 Uhr wird gespielt: auf der gesperrten Kaiserstraße, in einigen Läden der Einkaufsstraße, im Pegasus-Spielezelt auf dem Elvis-Presley-Platz und in diesem Jahr auch im Popup store des Spieleverlags im Kaiserforum (ehemaligen Kaufhaus Joh). Shoppen geht auch: von 12 bis 18 Uhr haben die Geschäfte geöffnet.

Die Veranstaltung »Friedberg spielt«, die nunmehr zum 5. Mal stattfindet, ist eine Kooperation des heimischen Spieleverlags Pegasus, der Stadt Friedberg und der Werbegemeinschaft »Friedberg hat’s«. Bürgermeister Dirk Antkowiak und Andreas Finkernagel vom Pegasus Verlag eröffnen den Spielereigen um 10 Uhr auf der Bühne auf dem Elvis-Presley-Platz. Im Anschluss daran sorgen DJ Benny und die Band Jacob für Musik.

Die Studenten der THM zeigen am PC ihre selbstentwickelten Games und die Freiwillige Feuerwehr fährt auch in diesem Jahr gemeinsam mit Friedberg hat`s wieder ganz groß auf. Unter 112 Feuerwehr Einsatz XXL verbirgt sich eine Hüpfburg, die von sich behauptet, die größte aufblasbare Rettungsaktion der Welt zu sein. Immerhin misst die Burg 12 Meter in der Länge, 10 Meter in der Breite und ist 6 Meter hoch.

Grenzenlos spielen

An der Burg steht wieder der mobilen Hochseilgarten, in dessen Mitte ein Kinder-Klettergarten für Kletterer ab vier Jahren aufgebaut ist. Die Großen (und Mutigen) können sich derweil in acht Metern Höhe in sechs Bewegungs-, Balance- und Mut-Stationen beweisen und ganz nebenbei einen ganz besonderen Blick auf die Kaiserstraße werfen. Für die Kleinsten ist auch der aufblasbare Spielplatz gedacht. Auf der 18 Meter langen Strecke gibt es viele Hindernisse (Tunnel, Balken, Berge und eine Rutsche), die es zu überwinden gilt.

Die Besucher haben Gelegenheit die perfekte Welle zu treffen. Geschicklichkeit und die richtige Gewichtsverlagerung sind beim Surfsimulator gefragt, wenn die Wellenreiter versuchen in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen auf dem Surfbrett zu bleiben. Wer es nicht schafft, bleibt trotzdem hier trocken.

Bewegen muss man sich auch beim Laufspiel: Stempelkarte abholen im Pegasus-Spielezelt, die Geschäfte mit den großen roten Punkten im Schaufenster aufsuchen, Aufgabe lösen, Stempel geben lassen, zurück zum Pegasus-Spielezelt, Stempelkarte abgeben, Lose bekommen, gewinnen.

Grenzenlos spielen ist die Devise im großen Spielezelt des Pegasus Verlags auf dem Elvis-Presley-Platz und im Popup Store im Kaiserforum. Andreas Finkernagel, einer der beiden Geschäftsführer des Pegasus-Verlages, nutzt den momentanen Leerstand und richtete dort ein hippes Verkaufs- und Spieleparadies ein. Genau 30 Jahre ist es her, dass er in der Altstadt seinen ersten Spielladen mit Freund und Geschäftspartner Esser eröffnet hat. Jetzt kommt er für einen kurzen Sommer in die Innenstadt zurück.

Auch nach dem 2. Juli geht es in Friedberg spielerisch weiter. Der Popup Store des Pegasus Verlages ist bis Ende Juli geöffnet (mit Spieleevents am Wochenende) und im August ziehen Großspiele auf verschiedene Plätze in Friedberg und laden zum gemeinsamen Spielen ein. Das Geld dazu gab es vom hessischen Wirtschaftsminister, Tarek Al-Wazir für das prämierte „Ab in die Mitte“ Konzept „Auf die Plätze – fertig -los“.

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