Deportation am 16.3.1943

Gedenken an Gießener Sinti und Jenischen

Am 79. Jahrestags der Deportation von 14 Angehörigen der Gießener Sinti und Jenischen am 16. März 1943 nach Auschwitz-Birkenau wird auch an die weiteren deportierten Angehörigen der Gießener Sinti und Jenischen würdevoll und voller Achtung vor diesen verfolgten und gedemütigten Menschen gedacht.

Das Programm der Gedenkstunde gestaltet sich wie folgt: Nach einer Rede von Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher spricht Romano Strauß vom Landesverband Hessen des Verbandes Deutscher Sinti und Roma. Es folgt die Namenslesung der deportierten Gießener Sinti und Jenischen durch den Oberbürgermeister.

Viele ermordet

Pfarrer Dr. Gabriel Brand, Pfarrer für Evangelische Stadtkirchenarbeit und Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Gießen, spricht anschließend ein Gebet. Oberbürgermeister Becher und Stadtverordnetenvorsteher Joachim Grußdorf schmücken danach das Mahnmal mit Blumen und erinnern damit an die Sinti und Jenischen, die einmal Bürger Gießens waren, die in Gießen gelebt haben, bis sie deportiert und viele von ihnen ermordet wurden.  

Corona bedingt wird die Gedenkstunde des Magistrats am 16. März 2022 am Mahnmal für alle Opfer und Verfolgten des Naziregimes aufgezeichnet und kann ab 17 Uhr auf der Homepage der Stadtverwaltung Gießen unter giessen.de aufgerufen werden, kündigt  die Pressestelle der Stadt Gießen an.

Titelbild: Das Konzentrationslager Auschwitz

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