Musik kennt keine Grenzen
Eine romantische mittelalterliche historische Kulisse prägt die Atmosphäre beim Sommerfestival auf dem Gelände der Burg Staufenberg im Kreis Gießen von Freitag, 27. August bis Sonntag, 29. August 2021. Zwei Bands („Radio Rumeli“, „Turbo Sapienowa“) und eine Theaterpräsentation werden auf der Burgruine der Oberburg zum Programm beitragen.Seit Monaten laufen die Vorbereitungen bei den Organisationsteams IM-PULS Staufenberg, die Heimatvereinigung Staufenberg und der Bund Deutscher Pfadfinder und Pfadfinderinnen Mittelhessen mit Unterstützung durch die Stadt Staufenberg – stets mit dem Bangen, ob Corona doch die Veranstaltung verhindern könnte.
„Radio Rumeli“ passt in kein Schema
Aber das Engagement der Ausrichter hat sich gelohnt: Am Freitag, 27. August um 20 Uhr musiziert zum Auftakt „Radio Rumeli“. Es ist nicht leicht, die Gruppe in nur einer Kategorie einzusperren, denn das erfahrene vierköpfige Musikensemble ignoriert so ziemlich alle Grenzen: Grenzen zwischen den Ländern, Grenzen zwischen Kulturen, Grenzen zwischen klassischer, traditioneller und moderner Instrumentierung, Grenzen zwischen unterschiedlichen musikalischen Richtungen. In den Liedern, die vom Kaukasus bis nach Andalusien reichen, geht es um die Liebe in all ihren Facetten. Die Musik erklingt unter anderem auf Albanisch, Armenisch, Bulgarisch, Griechisch, Türkisch, Serbisch, Rumänisch, Sephardisch, Ungarisch.
Der Eintritt beträgt 15 € / ermäßigt 10 €; Kartenreservierung: Per Mail an karten@im-puls-staufenberg.de – Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturcafé Staufenberg-Daubringen, Friedhofstraße 11, verlegt. Bitte Homepage im-puls-staufenberg.de beachten.
„Turbo Sapienowa“ singt auf Russisch
Am Samstag, 28. August (20 Uhr) reist „Turbo Sapienowa“ durch die musikalischen Sphären Osteuropas, die Gefilde des Balkan, in die Welt der Gypsymusik und zum ganz eigenen Party-Kosmos. Mit viel Spaß und Herzblut sowie stets einem Augenzwinkern schafft es Turbo-Komponist Sergej durch seine anspruchsvollen, teils verrückten Arrangements selbst seine Mitmusiker*innen vergessen zu lassen, woher sie kommen und wer sie sind. Hier fühlt man die Leidenschaft und spürt den Spaß an der Musik, der die Menschen mitnimmt und der das Hinterfragen unserer kulturellen Wurzeln freudig versüßt. Lieder in vorwiegend russischer Sprache, wild und kraftvoll, mal melancholisch und mal schrill, machen „Turbo Sapienowa“ zur außergewöhnlichen Band, so die Veranstalter in ihrer Vorankündigung.Eintritt: 15 € / ermäßigt 10 €, Kartenreservierung: Per Mail an karten@im-puls-staufenberg.de – Bei Regen würde auch diese in das Kulturcafé in Daubringen, Friedhofstraße 11, verlegt. Bitte Homepage im-puls-staufenberg.de beachten.
Theater zum Thema Liebe
„Wenn Liebe zu Kunst wird“: Unter diesem Titel bietet am Sonntag, 29. August (18 Uhr) das „Theater GegenStand Marburg“ Stationentheater und Installation. Liebesäußerungen aus verschiedenen Zeiten und unterschiedlichsten Kunstformen sind die Inspiration für dieses Projekt.Einlass 17 Uhr, Eintritt: 12 € / ermäßigt 8 €. Tickets und Anmeldung unter www.theater-gegenstand.de Bei Regenwetter fällt die Veranstaltung aus.Apropos Wetter: Es gilt Daumendrücken, dass es in der Tat keine stärkere Regengüsse gibt, damit man die Darbietungen auch wirklich genießen kann.
Titelbild: „Turbo Sapienowa“ reißt das Publikum durch Spaß und Herzblut mit. (Foto: pm)