AfD im rechten Sog

Lichert nun Beisitzer im Kreisvorstand

LichertDer Wetterauer Verband der sogenannten „Alternative für Deutschland“ (AfD) bewegt sich rasch weiter nach rechts. Der Karbener Neu-Rechte Andreas Lichert (Foto) ist am Freitag als Beisitzer in den Kreisvorstand gewählt worden, teilt die Antifaschistische Bildungsinitiative (Antifa-BI) mit.

Rechtspopulistische Resolution

In seiner neuen Funktion hat Lichert sogleich die Erfurter Resolution des rechten Parteiflügels unterschrieben. Dort ist ganz nationalistisch die Rede von einer „Widerstandsbewegung gegen die weitere Aushöhlung der Souveränität Deutschlands“ die Rede. Neben Lichert haben die Wetterauer AfD-Funktionäre Karl Marel (stellvertretender Sprecher) und Stefan Bechtel (Beisitzer) die Resolution unterzeichnet.

Mit der Erfurter Resolution versuche ein Teil der Parteibasis einen weiteren Rechtsruck der AfD durchzusetzen, erklärt Andreas Balser, Sprecher der Antifa-BI. Dem stellvertretenden AfD-Bundesvorsitzenden Hans-Olaf Henkel ist der Flügel zu rechts. Die AfD stehe „jedenfalls nicht für die Art von rechtspopulistischen Gedanken, die ein kleiner Teil immer wieder äußert“, erklärte er in der FAS. Der Wetterauer Verband schon. Der Kurs zeichnete sich mit der Aufnahme Licherts ab und wird nun stramm fortgesetzt. Lichert ist Vorsitzender des „Vereins für Staatspolitik“ der das „Institut für Staatspolitik“ betreibt, eine Denkfabrik der Neuen Rechten.

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