Adolfsturm Friedberg

Neue Panoramatafeln

Über nahe und weiter entfernte Baudenkmäler, über Orte und Landschaftsmerkmale informieren neuen neue Panoramatafeln am Adolfsturm in Friedberg/Hessen. Die Tafeln befinden sich zwischen den Zinnen des in 42,5 Meter Höhe gelegenen Umgangs um den Turm.

Nützliche Informationen

„Die für Gäste wie für Einheimische nützlichen Angaben weisen zum Beispiel in Richtung Süden nicht nur auf die nahe gelegene Burgkirche (85 m), die Altstadt mit der markanten Stadtkirche (700 m) oder den Wartturm (2 km) hin, sondern auch auf die 26 km entfernte Frankfurter Skyline“ heißt es in einer Pressemmitteiung, mit der Bürgermeister Dirk Antkowiak und Museumsleiter Johannes Kögler die neuen Panoramatafeln vorstellen. Beim Blick nach Westen ist nicht nur das 2,5 Kilometer entfernte Kirschendorf Ockstadt mit seiner prägenden Doppelturmkirche zu sehen, sondern dahinter in der zehnfachen Entfernung auch die höchste Erhebung des Taunus, der Große Feldberg mit seinen Türmen und Sendeanlagen. Nach Norden geht der Blick auf die Nachbarstadt Bad Nauheim mit dem Johannisberg und in der Ferne lässt sich bei guter Sicht der 36 km entfernte Dünsberg mit seinem Fernmeldeturm erkennen. In Richtung Osten liegt den Besucherinnen und Besuchern die ganze Landschaft der Wetterau zu Füßen, welche am Horizont vom Vogelsberg mit dem Hoherodskopf und dem Taufstein in 39 km Entfernung begrenzt wird. Im Vordergrund ganz nah sind die „24 Hallen“, das Rosentalviadukt der Main-Weser-Bahn. Gar nicht leicht ist es, die einzelnen Ortschaften zu identifizieren; auch hierbei helfen die Info-Tafeln.

Bürgermeister Dirk Antkowiak (links) und Museumsleiter Johannes Kögler begutachten die neuen Panormatafeln. (Foto: Foto: Concetta Schroeder)

Die neuen Tafeln ersetzen ihre bereits 2004 erstellten Vorgänger, die durch die Witterung gelitten hatten und 2018 demontiert worden waren. Für die neuen Tafeln wurden von Marius Meisinger neue Landschaftsaufnahmen angefertigt, da sich im Laufe von 15 Jahren das eine oder andere im Landschaftsbild verändert hatte. Neu gestaltet wurden die Tafeln von der Grafikerin Christine Wigge. Die Produktion und Montage übernahm die Firma Jung Werbung. Die Projektleitung lag in den Händen von Museumsleiter Johannes Kögler.

Öffnung musste verschoben werden

Bürgermeister Dirk Antkowiak war von den Infotafeln sehr angetan, nachdem er bei sonnigem Wetter zum ersten Mal in diesem Jahr auf den Adolfsturm stieg, um die Tafeln in Begleitung von Johannes Kögler zu begutachten und die Aussicht zu genießen. Seit Christi Himmelfahrt ist der Adolfsturm wieder für Besucher an Wochenenden sowie an Feiertagen jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Ursprünglich war die Öffnung für Ende März geplant, sie musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Im Zuge der jüngsten Lockerungen konnte die vom Friedberger Geschichtsverein in Kooperation mit der Stadt Friedberg organisierte Öffnung unter Einhaltung der geltenden Corona-bedingten Hygienemaßnahmen und Regelungen umgesetzt werden. „An den drei bisher geöffneten Nachmittagen war der Besuch von Anfang an sehr gut, trotz der Beschränkung auf eine Person oder ein Paar oder eine Familie gleichzeitig, und die Menschen waren froh, dass der Adolfsturm wieder bestiegen werden kann“, heißt es in der Pressemitteilung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert