BASKETBALLGOLD

Stimmen aus Gießen

Ob es in Gießen, Frankfurt/Main, Bad Nauheim, Friedberg oder Marburg ist: Auch in Hessen wird das Basketball-Wunder gefeiert, nachdem das deutsche Team in wahren Krimis im Halbfinale völlig überraschend die USA (113 : 111) und im Finale die starken Serben (83 : 77) besiegt hat.

Was meinen 46ers-Profis zur Sensation?

In Hessen wird das Sensations-Team um Dennis Schröder am Dienstag, 12. September in der Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt/Main mit den Fans feiern, nachdem es laut Organisationsplan kurz vor 9 Uhr auf dem Flughafen in Ffm mit dem in Manila (Philippinen) errungenen WM-Pokal gelandet ist. Die Presseabteilung  der  JobStairs GIESSEN 46ers hat von einigen Profis des Gießener Zweitliga-Clubs (ProA) Stimmen zu diesem unvergesslichen Ereignis gesammelt:

Dennnis Schröder, der Leader. (Fotos: Sando Halank , Wikimedia Commons)

Deutschland ist Basketball-Weltmeister. Was haben unsere Jungs besser gemacht als alle anderen?

Jonathan Maier: Die Kombination aus Teamgeist, Zusammenhalt und Qualität im deutschen Kader macht ein solches Ergebnis extrem erfreulich, es war aber für mich unter dem Strich nicht so sehr überraschend.

Luca Kahl: Die Jungs waren eine Einheit wie keine andere Mannschaft in diesem Turnier.

Kevin Strangmeyer: Die Teamchemie hat gestimmt, obwohl die Mannschaft aus vielen unterschiedlichen Vereinen zusammengemixt war. Die Jungs haben gekämpft, jeder war für den anderen da, jeder hat dem anderen vertraut.

Wer oder was hat dich am meisten beeindruckt?

Andi  Obst (Ex-46ers, jetzt Weltmeister)

Jonathan Maier: Am meisten beeindruckt hat mich die Tiefe des deutschen Kaders. Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit der letzten Jahre im deutschen Basketball mehr hervorgebracht hat als nur ein oder zwei NBA-Spieler, sondern auf der ganzen Linie hochkarätige europäische Akteure oder eben jene aus Übersee zur Verfügung stehen.

Luca Kahl: Mich hat Andi Obst am meisten überrascht. Er hat ein richtig geiles Turnier gespielt. (Anmerkung des „Landboten“:  Andi  Obst spielte 2016/2017 für die 46ers Gießen)

Kevin Strangmeyer: Franz Wagner hat für sein Alter viel Verantwortung übernommen. Johannes Thiemann war stets da, auch wenn er von der Bank kam. Er hat kaum Fehler gemacht und der Mannschaft immer einen enormen Schub verliehen.

Was bedeutet ein solcher Erfolg für den deutschen Basketball?

Jonathan Maier: Ich hoffe, dass durch diesen Erfolg der Basketball weiter in den Fokus der Öffentlichkeit rücken wird und auch die breite Masse in Deutschland erkennt, was für einen unglaublich guten Sport sie da vor der Nase hat.

Luca Kahl: Der Erfolg war einfach nur unfassbar für den deutschen Basketball. Genau so etwas hat unser Sport gebraucht.

Kevin Strangmeyer: Der deutsche Basketball hat sich extrem positiv entwickelt. Viele Jungs spielen in der NBA oder in starken EuroLeague-Teams. Ich kann nur hoffen, dass viele Kids, viele Jugendliche einsteigen und sich für Basketball als ihren Sport entscheiden.

Titelbild: In Manila drehte sich jetzt alles um den Basketball mit einem Triumph des deutschen Teams. (Foto: Wikipedia, Reisio)

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