Wahlerfolge in Oberhessen
von Jörg-Peter Schmidt
Nachfolgend Personelles aus der Region Oberhessen zur Bundestagswahl: Gute Stimmung herrscht auch noch am 24. Februar nicht nur bei der CDU auf Bundesebene, sondern auch in Gießen. Frederik Bouffier gewann den Wahlkreis 172, der die Region Gießen und Teile des Vogelsbergs umfasst, und zieht in den Bundestag ein. Aber Bewerberinnen und Bewerber anderer Parteien haben Grund zur Freude.
Frederik Bouffier (CDU) siegt
Doch zunächst erst mal zurück zu dem Juristen Frederik Bouffier, der 30,4 Prozent der Stimmen bekam. Der 34-jährige Sohn des ehemaligen Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier setzte in seinem Wahlprospekt unter anderem dem Thema Sicherheit einen Schwerpunk. Er schrieb: „Opferschutz geht vor Täterschutz.“ Der Katastrophenschutz sei besonders zu unterstützen.
Weiterhin Mitglied des Bundestages wird auch Felix Döring (SPD) sein. Der 33-jährige Pädagoge beschäftigte sich in seiner Wahlbroschüre beispielsweise mit dem Thema Rente. Er schrieb: „Rente kürzen? Nicht mit mir!“ Auch tritt er für ein besseres Elterngeld ein. Döring, der 27,8 Prozent der Stimmen erhielt, zieht über die Landesliste wieder in den Bundestag ein.
Desiree Becker (Linke) im Bundestag
Das gleiche gilt für Desiree Becker, die selbstverständlich froh über das gute Abschneiden auf Bundesebene ihrer Partei, Linke , ist. Sie bekam in ihrem Wahlkreis sieben Prozent. Sie ist Gewerkschaftssekretärin.
Für Robin Jünger (AfD) stimmten 19 Prozent der Stimmberechtigten. Der Referent im Bundestag ist Unternehmer und zieht über die Landesliste in den Bundestag ein.
Kohl-Enkel gewinnt Wahlkreis
Im Wahlkreis 171 (Lahn-Dill plus Wettenberg und Biebertal) siegte Johannes Volkmann (CDU, 34,3 Prozent). Der Enkel des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl ist Mitarbeiter im Europäischen Parlament und Kreistagsvorsitzender.
Titelbild: Plenarsaal des Bundestages (Quelle: Wikipedia, Times)