Einblicke in den Spielbetrieb
Ein riesiger Spielplatz war die Friedberger Kaiserstraße am Samstag, 11. Juni 2016. Der Landbote hat mitgespielt und auf der Bühne an der Burg den Veranstaltungsmanager Harry Thyssen, die Chefs von Pegasus Spiele Andreas Finkernagel und Karsten Esser sowie die Autorin Susi Vrobel präsentiert. Hier die Slide-Show zum Fest:
Landbote spielt auf der Kaiserstraße
Die Gäste des Landboten gaben auf der Bühne in Interviews Einblicke in ihre Karriere. Alle vier haben mit Spielen zu tun: Harry Thyssen, der in beinahe jeder großen Veranstaltung in der Kreisstadt der vergangenen 20 Jahre seine Finger im Spiel hatte, hat als Jongleur angefangen. Beim Landbote- Interview zeigte er, dass er es nicht verlernt hat: Er jonglierte mit den drei Klobürsten, die Landbote-Redakteur Bruno Rieb eigens zu diesem Zweck mitgebracht hatte. Rieb: „Harry, fang sie möglichst am Stiel, sie sind benutzt.“
Auch das Publikum spielt mit
Karsten Esser und Andreas Finkernagel zeigten, dass sie nicht nur Spiele entwickeln, sondern auch gut mit dem Publikum spielen können. Zu den Auftritten der Landbote-Gäste gehörte ein Spiele-Teil, in dem die Interviewten Begriffe erklären oder pantomimisch darstellten, die das in zwei Mannschaften geteilte Publikum raten musste. Alle Begriffe bezogen sich auf Friedberg, von „Altes Hallenbad“ bis „Elvis-Presley-Kreisel“. Die Gewinnermannschaften wurden mit eigens für diesen Zweck in limitierter Auflage hergestellten Landbote-Tragetaschen belohnt.
Susi Vrobel hat in ihrem Buch „Wetterauer Geschichten“ das „Klack-Klack“ beschrieben, ein Spiel, das in den 1970er Jahren Konjunktur hatte, aber rasch wieder vom Markt verschwand, weil es gefährlich war. Einen Mitschüler Vrobels hat des Spiel, bei dem zwei schwere Plastikkugeln aneinandergeklackt werden, zwei Schneidezähne gekostet. Landbote-Redakteur Klaus Nissen hat für das Interview mit Vrobel eins der selten gewordenen Spiele aufgetrieben. Die hatte damit gerechnet und ein Polster mitgebracht, um ihren Arm zu schützen.
„Friedberg spielt“ war toll, dem Landbote-Team hat es großen Spaß bereitet. Wir möchten allerdings eine Klage weiterreichen: Es fehlten öffentliche Toiletten (mit den Bürsten dafür hätten wir aushelfen können). Eine Eisdiele hatte ihre Toilette sogar geschlossen, weil zu viele Leute ausschließlich die Toilette benutzen wollten.
Ein Gedanke zu „Spielplatz Kaiserstraße“