GEGEN DEMÜTIGUNG

Wichtiger Schritt in Gießen

Die Stadt Gießen hat einen weiteren Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Antidiskriminierung gemacht, indem sie offiziell in das Rainbow Cities Network aufgenommen wurde, berichtet die Pressestelle der Stadt Gießen. Oberbürgermeister Frank Tilo Becher (SPD) freut sich über die erfolgreiche Bewerbung der Stadt.

„Die Angst vor Stigmatisierung nehmen“

Der OB nennt den Schritt „einen logischen weiteren Schritt der städtischen Antidiskriminierungspolitik.“ Weiter sagt er: „Ich möchte sicherstellen, dass unsere Stadt ein sicherer und akzeptierender Ort für alle Menschen ist, in der wir alle unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität ohne Angst vor Diskriminierung und Stigmatisierung leben können.“

Von Symbolkraft: Siebenfarbige Regenbogenfahne der internationalen Friedensbewegung. (Quelle: Wikipedia, Urheber: Fibonacci)

Politik beispielsweise für queere Menschen

Das RCN ist ein internationales Netzwerk von über 50 Städten, die eine aktive Politik für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans-, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ) betreiben. Das Netzwerk wurde am 17. Mai 2013 anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT) in Den Haag gegründet. Im Mittelpunkt steht der Austausch von Know-how und Erfahrungen, mit dem Ziel, auf lokaler Ebene die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität zu bekämpfen.

„Wir können aber noch einiges verbessern“

Gießen sei stolz auf die vielen Initiativen, Gruppen und Verbände, die diese Stadt so vielfältig machten, so Oberbürgermeister Becher Die Stadt engagiere sich seit Jahren für Akzeptanz, Vielfalt und ein friedliches, wertschätzendes Miteinander. Gießen habe bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Antidiskriminierung entgegenzuwirken und die Bedürfnisse von LGBTIQ-Personen anzuerkennen. „Wir können aber noch einiges verbessern sowie von und mit anderen Städten und Kommunen lernen. Besonders mit Blick auf die internationale Vernetzung gibt es bestimmt einiges, was wir uns abgucken können“, ergänzt Meike Pinkernell, stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt


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