Vom Winde verweht
Das stürmische Wetter der vergangenen Tage hat so manchen kleinen oder größeren Schaden hinterlassen – auch an historischen Stätten. Dies führte in der durch die Romane von Peter Kurzeck (1943 – 2013) überregional bekannt gewordenen Stadt Staufenberg im Kreis Gießen zu einem ehrenamtlichen Einsatz.Bürgermeister Peter Gefeller berichtet in seiner Kolumne in den „Staufenberger Nachrichten“, dass Orkantief „Zeyneb“ den Fahnenmast vor dem Burgmannenhaus auf der Oberburg der Burg Staufenberg abknicken ließ. Dies ist sehr bedauerlich, da dieses Bauwerk weithin sichtbar und ein imposanter Anblick ist. Die Burg wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel. Dort ist ein Hotel untergebracht.
Heimatvereinigung handelte sofort
Schon früh am nächsten Morgen nach dem Sturm beseitigten Armin Grölz mit Sohn Josch und Alexander von Speicher als „Fahnenbeauftragte“ der Heimatvereinigung Staufenberg e.V. die entstandene Gefahr. Da sich der Mast in den Ästen des benachbarten Baums verfangen hatte, musste sofort gehandelt werden. Herzlicher Dank gilt den drei „Ersthelfern“ für ihr schnelles Eingreifen, unterstreicht der Bürgermeister und er fährt fort: „Nun müssen wir schauen, wie der Fahnenmast wieder schnell aufgestellt werden kann. Beim Blick nach oben auf die Oberburg fehlt einfach die im Wind wehende Staufenberg-Fahne.“
Auch Peter Kurzeck war stolz auf die Burg
Mit Fahne ist die Burganlage stets „komplett. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die aus den Ortsteilen Mainzlar, Treis, Daubringen und Staufenberg besteht, können stolz auf dieses historische Bauwerk sein. So hat auch Ehrenbürger Peter Kurzeck gedacht. Er hat in der Altstadt nicht weit von der Burg gewohnt.
Titelbild: Die weithin sichtbare Burg Stufenberg. (Archivfoto: Jörg-Peter Schmidt)