BLUESDOCTOR

Auftakt der Sommerhighlights

Zum fünften Mal öffnet die Sommerkulturkirche St. Thomas Morus ihre Fläche unter freiem Himmel in der Grünberger Straße 80 in Gießen. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe spielt am Samstag, 1. Juni (19.30 Uhr) die Gießener Band „Bluesdoctor“.

Veranstaltungen sind eintrittsfrei

In der aktuellen Besetzung klingt die renommierte Gruppe jetzt noch entspannter, leichter und frischer und bringt dabei doch die volle Energie auf die Bühne. „Die Band lässt alle Spielereien hinter sich und konzentriert sich auf das Wesentliche: Handgemachten Blues“, unterstreicht Jakob Handrack (Förderverein der Kulturkirche) in der Pressevorankündigung.

Übrigens: Alle Veranstaltungen unter den Platanen neben der  Kirche sind eintrittsfrei. Da es nur ein begrenztes Sitzplatzkontingent gibt, empfiehlt es sich früh zu der Veranstaltung zu kommen oder eine eigene Sitzplatzgelegenheit, einen Klappstuhl, Campinghocker oder eine Sitzdecke, mitzubringen, empfiehlt Handrack.

Tribut an Bob Dylan

Die „DylanTanten“ (Foto: pm, die Fotos wurde von der Kulturkirche zur Verfügung gestellt).

Am 29. Juni um 19.30 Uhr schlagen die „DylanTanten“ auf. Mehr Dylan geht nicht, wenn Jörg „JJ“ Fischer (git, voc), Konrad Manz (bass), Joe Bonica (dr) und Christian Lugerth (voc, harp, git) mit Leidenschaft und Überzeugung dem Schaffen des Altmeisters wirken. Viel Unbekanntes, doch auch diverse Klassiker auf der Setlist!

Jüdin Rahel Varnhagen wird gewürdigt
Das Theaterprojekt „Rahel“ wird präsentiert. (Foto: pm)
Porträt von Rahel Varnhagen. Lithographie (1834) von Gottfried Küstner nach Moritz Daffingers Pastell von 1818. (Quelle: Wikipedia, Gallerie der ausgezeichnetsten Israeliten, hg. Eugen von Breza, Stuttgart 1834)

Am 13. Juli  (19.30 Uhr) begrüßt die Sommerkulturkirche zwei gern gesehene Gäste in der Region. Anette Daugardt und Uwe Neumann vom KantTheaterBerlin präsentieren „Rahel“ ein Theaterprojekt über die Berliner Jüdin Rahel Varnhagen. Bei Tee und Butterbroten wurden in ihrer Dachstube am Gendarmenmarkt alle Klassenunterschiede aufgehoben. Sie war die Gesprächspartnerin zahlreicher Männer und Frauen, Adliger und Bürger, Militärs, Künstler und Philosophen, darunter die Gebrüder Humboldt, Bettina von Arnim, Fichte, Hegel, Schlegel, Pauline Wiesel und Prinz Louis Ferdinand. Und doch empfand Rahel Varnhagen ihr ganzes Leben hindurch eine doppelte Ausgrenzung: Als Frau und als Jüdin.

Offene Bühne für Talente

Auftrittsluft schnuppern, Bühnenerfahrung machen, neue Talente entdecken, sich und seine Kunst einem interessierten und aufmerksamen Publikum zu präsentieren: das bietet die Offene Bühne (Open Stage) am 15.6., 27.7. und 7.9. In Gießen geht eine Menge Kultur. Und die gehört auf eine Bühne. Und diese Bühne soll umsonst und für alle sein. Das Konzept: Open Stage ohne Eintritt und mit allen möglichen Künstlern, eine fette Anlage steht, dazu Schlagzeug, jede Menge Mikrofonie und eigentlich auch sonst alles, was das Herz begehrt. Was noch fehlt: Ambitionierte Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne, ob Laien oder Profis, aller Genre. Jetzt anmelden unter openstage@morusfreunde.de.

Weitere Informationen unter kulturkirche-giessen.de

Titelbild: Nicht nur in Gießen gefragt: „Bluesdoctor“. (Foto: pm)

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