Demo in Frankfurt
In Frankfurt wird es anlässlich des Antikriegstags am 1. September 2019 eine Demonstration geben, teilt der DGB Frankfurt mit. Im Zentrum steht der Protest gegen die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben. „Abrüsten statt Aufrüsten – Zukunft statt Zerstörung“ ist das Motto des Protestmarschs, der um 14 Uhr am Opferdenkmal in der Gallusanlage beginnt.Gegen Erhöhung der Rüstungsausgaben
Die Demonstration wird von einem Bündnis organisiert, das vom Frankfurter DGB und der Friedens- und Zukunftswerkstatt initiiert wurde. Auch die Katholische und die Evangelische Kirche, der StadtschülerInnerat, der Stadtjugendring, Greenpeace, der Hessische Flüchtingsrat, die AWO und die VVN-BdA gehören zu den größeren Organisationen, die das Bündnis unterstützen. Die SPD Frankfurt, die Grünen Frankfurt und Die Linke Frankfurt rufen ebenfalls auf. „Besonders freue ich mich, dass die örtlichen Strukturen der Bundestagsparteien sich durch ihre Unterstützung unseres Aufrufs teilweise klar gegen die Politik ihrer Bundeseben in Regierungsbeteiligung stellen, die sich an Aufrüstung oder Kriegen beteiligen oder beteiligt haben“, sagt der Frankfurter DGB-Vorsitzende Philipp Jacks. „Wir müssen jetzt Druck machen, damit das Geld in zivile und sozialstaatliche Projekte investiert wird, statt es für Rüstung zu verbrennen“, erklärt er.
Von der Gallusanlage aus soll die Demonstration zu den Büros des Regierungsparteien CDU und SPD führen, um gegen die geplante Erhöhung der Rüstungsausgaben zu protestieren. Bei den Kundgebungen sprechen neben Oberbürgermeister Feldmann die Stadtdekane Johannes zu Eltz und Achim Knecht, sowie der Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Michael Rudolph, Dr. Annette Schaper-Herget von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Sylvia Kunze von der SPD und weitere Rednerinnen und Redner. Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Micaela Leon vom Women’s March und Philipp Jacks.