Abwertung nicht hinnehmen
Zur Pädagogik der Antidiskriminierung organisiert die Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises ein Methoden-Seminar. Die Fortbildung gehört zur Reihe „Interkulturelle Kompetenzen“. Dabei richtet sie sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Jugendlichen arbeiten und ist am Dienstag, 4. Juni von 9.30 bis 17 Uhr in Friedberg, Kreishaus (Europaplatz) terminiert.

Antidiskriminierung heißt Reflektieren
„Gruppenspezifische Zugehörigkeiten wie zum Beispiel Alter, Geschlecht, soziale und ethnische Herkunft, Religion und Weltanschauung führen zu gesellschaftlichen Ein- oder Ausschlüssen und damit verbundenen möglichen Abwertungen und Ungleichbehandlungen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Pädagogik der Antidiskriminierung bedeute dabei, die eigene Haltung zu reflektieren. Es heißt aber auch, sich für nicht-diskriminierende Handlungsweisen zu sensibilisieren.
Methodenvielfalt
Das Seminar richtet sich dabei an alle, die in der pädagogischen Praxis mit Jugendlichen thematisch zu Diskriminierung und Benachteiligung arbeiten und abwertendes, ausschließendes Handeln nicht hinnehmen möchten. Eine Vielzahl bewährter Methoden und Praktiken für die konkrete pädagogische Arbeit wird dabei vorgestellt und ausprobiert. Das Seminar bietet eine Methodenvielfalt an, die einen wirksamen Umgang mit antidiskriminierenden Handlungsweisen ermöglicht, insbesondere im Schulalltag oder in Jugendeinrichtungen.
Anmeldung hier
Die Teilnahme am Methoden-Seminar zur Antidiskriminierung kostet 40 Euro, Infos bei der Fachstelle Jugendarbeit, Gabi Reuter, Telefon: 06031/83-3314. Anmeldung: Fachstelle Jugendarbeit, Europaplatz, Friedberg, Telefon: 06031/83-3311, Fax: 06031/83-91-3311.