Parzellen zu verpachten
Der Friedberger Saisongarten startet Anfang Mai in die Saison 2022. Wer auf 40, 60 oder 80 Qudratmeter großen Ackerstücken sein eigenes Gemüse anbauen möchte, kann die Parzellen jetzt buchen.Die Parzellen werden Anfang Mai den Pächtern übergeben. „Über 20 Kulturen gesät und gepflanzt, alles in Bio-Qualität versteht sich. Bereits 14 Tage später können meist die ersten Radieschen geerntet werden, weiter geht es mit Salat, Spinat, Petersilie, Zuckererbsen über verschiedene Kohlsorten, Zucchini, Lauch, Bohnen und Mangold bis zur Kartoffel- und Kürbisernte im Herbst“, erklärt Saisongarten-Sprecherin Michaela Schremmer.
Selbstversorger
Viele Pächterinnen und Pächter sind schon lange dabei und jedes Jahr kommen neue dazu. Schremmer: „Die Gründe, sich ein Stück Acker zu pachten, sind vielfältig: Immer mehr Menschen möchten wissen, woher ihre Nahrungsmittel kommen, legen Wert auf kurze Transportwege und saisonale Ernährung. Für andere bedeutet das Stück Land ein wenig Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von den nationalen und internationalen Lieferketten. Familien möchten ihrem Nachwuchs begreifbar machen, woher das kommt, was auf dem Tisch steht. Die Freude an der Gartenarbeit und der Austausch mit Gleichgesinnten über die Parzellenschnur hinweg sind ebenfalls Gründe, beim Saisongarten mitzumachen. Denn: er ist auch so etwas wie ein Gemeinschaftsgartenprojekt, bei dem viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen und ein gemeinsames Thema haben.“
Eine 40 Quadratmeter große Parzelle kostet 180 Euro pro Saison, die 80 Quadratmeter große 300 Euro. Im Parzellenpreis sind Werkzeug, Saat- und Pflanzgut und Gießwasser enthalten.
Wer eine Parzelle pachten möchte, findet alle Informationen unter saisongarten-friedberg.de.