Schauspiel widmet sich Fritz Bauer
Gerade in jüngster Zeit beschäftigen sich Filme und Bücher wieder verstärkt mit dem Engagement des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer gegen Nationalsozialisten – auch nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Stadttheater Gießen wird seit 2023 erfolgreich das Schauspiel nach dem Film von Lars Kraume „Der Staat gegen Fritz Bauer“ gezeigt.Jedes Ticket für 10 Euro
Wie die Pressestelle des Stadttheaters ankündigt, ist am Montag, 23. Dezember um 19.30 Uhr wieder Theatertag: An diesem Tag gilt für die Vorstellung im Großen Haus: Jedes Ticket kostet nur 10 Euro, egal auf welchem Platz. Diesmal ist es das Stück „Der Staat gegen Fritz Bauer“ zum letzten Mal am Stadttheater Gießen gezeigt wird.
Unbeugsamer Jurist
Ensemblemitglied Roman Kurtz verkörpert eindrucksvoll den unbeugsamen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer. Um ihn herum schlüpfen die Schauspielerinnen und Schlauspieler des Ensembles in unterschiedlichste Rollen. Feindosierte Komik würzt diesen Blick in die Geschichte der Bundesrepublik und erzählt vom Stellenwert der Demokratie und vom Geist des Erinnerns in einer Zeit, in der Nationalismus und Korruption wieder salonfähig sind.
Schauspiel findet große Resonanz
Die Geschichte des Frankfurter Staatsanwalts Fritz Bauer, der dafür kämpft, NS-Kriegsverbrecher*innen in Deutschland vor Gericht zu stellen, begeistert das Publikum seit der Premiere im April 2023. Allen Fans dieser Inszenierung sei bereits gesagt: Das Team um die Regisseurin Jenke Nordalm arbeitet gerade gemeinsam an der nächsten Produktion für Gießen. „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ nach dem Roman von Erich Kästner feiert am 18. Januar Premiere.
Infos & Tickets unter www.stadttheater-giessen.de
Titelbild: Kostengünstiger Eintritt: Am 23. Dezember ist wieder Theatertag in Gießen. (Foto: Jörg-Peter Schmidt)