Präsenzpflicht ausgesetzt
In einer Pressekonferenz im Gießener Rathaus informierten jetzt Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher und Bürgermeister Alexander Wright über Vorbereitungen für die nächsten Tage. Es geht um die Neugründung der AfD-Jugendorganisation und die daraus resultierenden Proteste.
Betrifft den 28. November
Ein Thema bei der Pressekonferenz war die Schulpflicht am Freitag, 28. November. Bekanntlich wollen an diesem Tag Schülerinnen und Schüler gegen Rechtsruck streiken. Wie in der Pressekonferenz zu erfahren war, wird am 28. November für die Schulen im Innenstadtbereich und für die Schulen der Stadtteile in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt die Präsenzpflicht ausgesetzt. Näheres ist auch auf der Homepage der Stadt Gießen nachzulesen.
Eltern können entscheiden
Dort ist auch zu erfahren: Die Eltern können entscheiden, ob sie ihre Kinder morgens zum Unterricht schicken oder nicht und ihre Entscheidung dann (wie bei einer Krankmeldung) der Schule gegenüber über die üblichen Kommunikationswege anzeigen. Entsprechendes gilt für volljährige Schülerinnen und Schüler.
Ein Unterrichtsangebot bzw. eine Betreuung bis 13 Uhr wird in den Schulen eingerichtet.
Vorbeugen vor Kapazitätsproblemen
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern der Schulen werden über das Aussetzen der Präsenzpflicht sowie etwaige Besonderheiten an Ihrer Schule umgehend informiert.
Diese Entscheidung erfolgte nicht aufgrund einer besonderen Gefahrenlage, sondern um etwaigen Kapazitätsproblemen bei der Schülerbeförderung an diesem Tag vorzubeugen. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Schulen der Stadtteile Gießen-Kleinlinden, Gießen-Lützellinden, Gießen-Allendorf und Gießen-Rödgen. Dort besteht weiterhin Präsenzpflicht. Der Unterricht endet aber auch dort um 13 Uhr. Weitere Informationen über die Pressekonferenz folgen.