200. Mitglied der Genossenschaft
Die gemeinnützige Genossenschaft dasgute.haus eG in Butzbach feiert ihr 200. Mitglied. Das sei „ein wahrer Meilenstein“, freut sie sich in einer Pressemitteilung. dasgute.haus gehöre nun zu den großen Genossenschaften in Deutschland.Starkes Netzwerk
„Dieser besondere Moment unterstreicht nicht nur das Vertrauen in unsere gemeinsame Vision, sondern auch das starke Netzwerk, das wir zusammen aufbauen konnten – ein Netzwerk, das auf Beteiligung, Solidarität und starkem bürgerschaftlichem Engagement basiert,“ wird Vorstandsmitglied Stefanie Santila Krause in der Pressemitteilung zitiert. „Wir sind überaus dankbar für das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird sowie für das Engagement, das all unsere Mitglieder sowie darüber hinaus die vielen ehrenamtlich engagierten Talente tagtäglich einbringen“, ergänzt Vorstandsmitglied Dr. Agnes Model.
dasgute.haus wurde gegründet, um einen niedrigschwelligen Ort der Begegnung zu schaffen, der Menschen aller Generationen zusammenbringt und aktiv zu bürgerschaftlichen Engagement einlädt. „Dabei ist die grundlegende Motivation, Elemente der traditionellen ‚Haus- und Hofgemeinschaft‘ in die Moderne zu übertragen und dabei innovativ und lebendig verschiedene Ziele zu erreichen: die Unterstützung von Familien, den Austausch zwischen den Generationen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Förderung von Kunst und Kultur“, wird in der Pressemitteilung erläutert. Das Konzept war, einen Begegnungsortes rund um die drei Plätze des Lebens – den Marktplatz, den Arbeitsplatz und den Spielplatz – zu etablieren. Aus dieser konzeptionellen Idee sind inzwischen ein Familienzentrum, ein familienfreundlicher Coworking Space sowie ein vielfältiges Kulturzentrum entstanden. Mit etwa 40 Angeboten in jeder Woche sowie rund 250 Personen, die wöchentlich die Räume in der Krachbaumgasse 1-7 besuchen, sei dasgute.haus „ein lebendiger Anker zum Erhalt einer lebendigen Kernstadt geworden“. dasgute.haus gelte inzwischen als Modellprojekt für andere Kommunen.
Die Kraft der Gemeinschaft
Alle Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, dasgute.haus mitzugestalten und es zu nutzen. Für dieses gemeinschaftlich gedachte Vorhaben sei die Genossenschaft von Anfang an die passende Rechtsform gewesen. „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“, dieses Zitat eines der Gründungsväter des genossenschaftlichen Gedankens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, fasst diesen Kerngedanken treffend zusammen. „Es ist die Kraft der Gemeinschaft, die vieles ermöglicht und gerade in der heutigen Zeit ein unschätzbarer Wert ist“, heißt es in der Pressemitteilung.
Mitwirken und Teilhaben könne jeder auch ohne Mitgliedschaft. Alle Angebote stünden auch Personen offen, die bislang keinen Anteil an der Genossenschaft erworben haben. Wer dasgute.haus als Genosse unterstützen möchte, kann die Beitrittserklärung von der Homepage www.dasgute.haus runterzuladen und einen oder mehrerer Unternehmensanteile in Höhe von jeweils 100 Euro erwerben. Es handelt es sich um eine einmalige Zahlung, jährliche Mitgliedsbeiträge gibt es bei der dasgute.haus eG nicht. Mitglied können alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren, aber auch Unternehmen, Institutionen oder Vereine werden.