21. MAI: MUSEUMSTAG

Offene Türen auch in Gießen

Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2023 bereits zum 46. Mal statt – beispielsweise in Gießen am Sonntag, 21. Mai. Er wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland immer an einem Sonntag zelebriert. Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucherinnen und Besucher einzuladen, die Vielfalt der Museen zu entdecken.

Spannendes und vielfältiges Programm

Museen können sich mit geplanten analogen Angeboten am Aktionstag oder auch mit schon jetzt nutzbaren digitalen Angeboten auf der bundesweiten Plattform präsentieren, berichtet die Pressestelle der Stadt Gießen.

Das Motto lautet dieses Jahr „Nachhaltigkeit und Wohlbefinden – Happy Museums“. Wie auch in den vergangenen Jahren stellen die Gießener Museen mit vereinten Kräften unter der Leitlinie #MuseenEntdecken ein spannendes und vielfältiges Programm für den Internationalen Museumstag auf die Beine und machen die Häuser für die Öffentlichkeit zugänglich. Zahlreiche Führungen und Workshops ermöglichen allen Interessierten facettenreiche Einblicke.

Globale Industriegeschichten im Museum

Oberhessisches Museum, Altes Schloss
11 bis 18 Uhr: 

Im Oberhessischen Museum ist das Motto des Internationalen Museumstages „Nachhaltigkeit und Wohlbefinden – Happy Museums“ Programm. Besucher*innen erwarten über den ganzen Tag verteilt spannende Workshops, Führungen und einen immersiven Audiowalk. Es dreht sich alles um die Themen Nachhaltigkeit und Wohlbefinden im Museum. Um 12.30 und 15 Uhr bietet das Museum eine interaktive Führung mit Fokus auf nachhaltigen Produkten durch die Sonderausstellung „Made in Hessen. Globale Industriegeschichten“ an. 
12 bis 16 Uhr: Mitmach-Aktion „Upcycling im Museum: Alte Bilderrahmen neu gestalten“, direkt vor dem Museum (Museumsboot Jette)
12.30 bis 1630 Uhr: Kreativ Café im Malatelier. 
12.30 Uhr und 15.30 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung „Made in Hessen. Globale Industriegeschichten“. 11 bis 18 Uhr: Eröffnung der Video Box im Digitallabor (EG). Über weitere Angebote für Familien und Kinder im Rahmen der Sonderausstellung im Oberhessischen Museum können Besucher*innen sich auf museum.giessen.de und im Halbjahresprogramm informieren. 

Liebig und die erfolgreichen Experimente

Liebig-Museum und –Laboratorium
11 bis 15 Uhr

Hinter den Säulen verbirgt sich das Laboratorium von Justus Liebig (1803-1873) in Gießen (nähe Hauptbahnhof)
Das Liebigmuseum schreibt: „Wir laden Sie beim Internationalen Museumstag ein, Liebigs Labor, sein Leben und Werk zu erkunden. Fleischextrakt, Mineraldünger, Silberspiegel – Besuchen Sie unsere stündlichen Führungen und erfahren Sie, wie sich Liebigs Erfindungen bis heute auswirken.“ Die beliebten Experimentalvorlesungen können aufgrund eines Brandschadens im Dezember 2022 bis auf weiteres leider nicht stattfinden.

Safari in die Welt der antiken Tiere
Im Oberhessischen Museum (© Oberhessisches Museum)

Antikensammlung im Oberhessischen Museum, Altes Schloss:11 bis 18 Uhr.
Reise in die Welt der Tiere und Untiere.
In der Antikensammlung werden große und kleine Besucher*innen auf eine Safari in die Welt der antiken Tiere und Untiere eingeladen: von 12 bis 16 Uhr gibt es ein Mitmach-Programm rund um dieneue Sonderausstellung „of Beasts and Men – Menschen und Tiere in der Antiken Kunst“ mit Besucher*innenführungen, Kinderrallye, Spieleformaten und mehr.

Gießkannen aus aller Welt

Gießkannenmuseum, 11 bis 18 Uhr.

Besuch im Gießkannenmuseum. (Foto. Jörg-Peter Schmidt)


Amerika, Brasilien, China, England, Frankreich, Irak, Namibia, Ukraine, Türkei, Vietnam… die gespendeten Gießkannen stammen inzwischen aus der ganzen Welt. Der Museumstags soll dazu genutzt werden, die „Gießkannen mit Migrationshintergrund“ und ihre Geschichten näher zu bringen. Jeweils um 11, 14 und 16 Uhr wird eine Führung zu den  weit gereisten Exponaten angeboten.

Über die Verschlüsselung von Enigma
Cäsar- Scheibe (© Mathematikum)

Mathematikum, 10  – 18 Uhr

Preview der neuen Sonderausstellung geheim! 
Die Besucherinnen und Besucher haben Gelegenheit, die ersten Exponate der neuen Sonderausstellung auszuprobieren. Man kann seinen Namen verschlüsseln, Geheimcodes knacken und erfahren, wie unsicher Passwörter oft sind. 
Um 11 Uhr werden Prof. Albrecht Beutelspacher und Laila Samuel das Ausstellungskonzept vorstellen und den Hintergrund einiger Exponate erläutern. Insbesondere wird ein potentielles Nachfolgemodell der berühmten Verschlüsselungsmaschine Enigma, das „Schlüsselgerät SG 41“ gezeigt werden.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung zu besuchen. Weitere Infos unter www.museumstag.de 

Titelbild: Führung im Liebig-Museum und -Laboratorium (Archivfoto: © Tilman Lochmüller)

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