Ausstellung würdigt den Roman
Stellvertretender Vizekonsul bei der Eröffnung
Wie die Stadt Gießen mitteilt, werden zum Auftakt dieser Wanderausstellung, die bis zum 3. Februar 2023 zu sehen ist, Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher und der stellvertretende Vizekonsul des Irischen Generalkonsulats Patrick McDonagh sprechen. Das Generalkonsulat von Irland in Frankfurt hat Wanderausstellungen in verschiedenen Städten in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland organisiert.
Meisterwerk entstand in sieben Jahren
Wie im Pressetext der Stadt Gießen erläutert wird, hatte der irische Schriftsteller James Joyce sieben Jahre an seinem Werk geschrieben (eine für ihn und seine Familie sehr schwierige Zeit) und ein Werk erschaffen, das die moderne Literatur nachhaltig prägen sollte.
Nachdem die Veröffentlichung von „Ulysses“ in den USA und Großbritannien zunächst verboten war, avancierte das Buch schnell zu einem Meisterwerk der modernen Literatur und sorgte für eine wahre Revolution was die literarische Sprache, Stilistik und Ausdruckweise anbelangt.
Geschichte spielt nur an einem Tag
Interessant ist, dass Joyce in dem Roman das Leben der Hauptfigur, des Anzeigenakquisiteurs Leopold Bloom, an nur einem einzigen Tag in Dublin beschreibt. Es handelt sich um den 16. Juni 1904. Bekanntlich feiert man in Irland dementsprechend jährlich am 16. Juni den Roman und seinen Schöpfer.
Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Stationen aus dem Leben des Schriftstellers, der schon in sehr jungen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in vielen europäischen Städten hatte und nicht nur Autor sondern auch moderner Europäer war. Er lebte unter anderem (außer Dublin) noch in Paris und Triest. Bekannte Werke von ihm sind außer „Ulysses“ noch „Dubliner“ und “Finnegans Wake“.
Die Ausstellung kann kann man während der Öffnungszeiten des Gießener Rathauses im Atrium besichtigen: montags bis donnerstags: 7.30 – 18.00 Uhr, freitags: 7.30 – 13.00 Uhr und samstags: 10.00 – 13.00 Uhr.