Montagsmärchen
Montag, 30. Juni, 17 Uhr, Phantastische Bibliothek Wetzlar (Turmstraße 20). Der Eintritt ist frei.
Schlangen sind in Märchen niemals furchteinflößend, sondern eher zart und liebevoll. Hinzu kommt, dass ihnen meist eine eigene Magie inne ist. Und Schnecken werden in den Geschichten zu wahren Superhelden! Von zwei besonderen Tieren erzählt Gudrun Sarge-Höhne im Rahmen der Montagsmärchen, kündigt Maren Bonacker in einer Pressemitteilung der Bibliothek an. (Foto: Jörg-Peter Schmidt)
Kunst als energetische Transformation
Montag, 30. Juni, 16 Uhr, Begegnungszentrum der Nachbarschaftshilfe, Kurstr. 13-15, Bad Nauheim. Bis 31. Juli, während der „Open-Lounge Zeiten von 13.30 – 17.30 geöffnet.
Eröffnung der Ausstellung neurographischer Bilder der ukrainischen Künstlerin und Neurographik-Coachin Anna Kovtun (Foto). Die Ausstellung wird vom Ukraine-Rat Bad Nauheim und der Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim gezeigt, mit dem Ziel, Integration zu fördern, Stress abzubauen, innere Harmonie zu stärken und kreativen Selbstausdruck zu ermöglichen. Ab 16 Uhr erwartet die Besucher ein persönliches Kennenlernen mit der Künstlerin, eine Präsentation ihrer Werke sowie ab 18 Uhr ein einzigartiger Workshop, bei dem jeder ein eigenes neurographisches Bild gestalten kann. Vorkenntnisse oder zeichnerische Fähigkeiten sind nicht nötig – nur Offenheit und die Bereitschaft, sich selbst neu zu entdecken. Anmeldungen zum Workshop unter Tel. 06032 9232140 oder per E-Mail an serviceteam@nachbarschaftshilfe-bn.de. Neurographik ist eine Methode zur Arbeit mit dem Unterbewusstsein. Sie vereint Ansätze aus der Psychologie, Kunsttherapie, dem Coaching, der Neuroplastizität und der Neurophysiologie. Anna Kovtun ist nicht nur erfahrene Neurographik-Coachin mit fast zehnjähriger Praxis, sondern auch Kundalini-Yoga-Lehrerin und Organisatorin des ersten ukrainischen Festivals in diesem Bereich.
Radtour zum Langener Waldsee
Dienstag, 1. Juli, 10 Uhr, Treffpunkt: Büchereibrücke, Bad Vilbel. Die Radtour ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Anmeldung per E-Mail an rad@naturfreunde-bv.de .
Die Radtour der Naturfreunde Bad Vilbel führt zum Langener Waldsee mit der Möglichkeit, einen kurzen Badestopp einzulegen. Die Strecke verläuft über Seckbach zur Honsellbrücke. Dort wird der Main überquert. Weiter geht es durch den Frankfurter Stadtwald über Sprendlingen zum Langener Waldsee. Dort wird entschieden, ob das Strandbad besucht wird (Eintritt: 6 Euro). Auf dem Rückweg wird an der Oberschweinstiege eingekehrt. Die gesamte Strecke beträgt etwa 65 Kilometer.
Internationales Frauen-Café
Mittwoch, 2. Juli, 14 bis 16 Uhr, Frauenzentrum, Wintersteinstraße 3, Friedberg. Anmeldung und weitere Infos unter Tel. 06031-2511 oder E-Mail: frauenzentrum.wetterau@t-online.de.
Das Internationale Frauen-Café lädt zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Tee ein. Es werden Informationen über Leben, Kultur und Veranstaltungen in der Wetterau geteilt und gemeinsame Aktivitäten geplant. Neue Teilnehmerinnen sind willkommen.
Raritäten der Klarinettenliteratur
Samstag, 5. Juli 2025, 18 Uhr, Komturkirche, Johanniterstraße 7, 35510 Butzbach-Nieder-Weisel. Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienermäßigung
Das international gefeierte Trio BlattArt – bestehend aus Aloisia Hurt, Ulrich Büsing und David Wolf – präsentiert ein vielseitiges Programm mit selten gehörten Werken aus der Klarinettenliteratur. Das Ensemble bringt die gesamte Familie der Klarinetten zum Klingen – von der Es-Klarinette bis zur Kontrabassklarinette, mit besonderem Fokus auf die warm klingenden Bassetthörner. Programmhighlights: Joseph Haydn: „Feldparthie Nr. 6“ – Bearbeitung für drei Bassetthörner, mit dem bekannten Choral „St. Anton“; Johann Sebastian Bach: Orgelsonate BWV 527 – in einer Bearbeitung für Klarinette, Bassetthorn und Bassklarinette; Stefan Hakenberg: „Weinblatt Nr. 3“ – ein zeitgenössisches Werk, tänzerisch und stilistisch frei; Max Reger: „Adagio“ – ursprünglich für Cello, nun für zwei Bassklarinetten arrangiert; Thomas Stöß: „Gelmeroda“ – inspiriert von Lyonel Feiningers Gemälden der gleichnamigen mittelalterlichen Kirche; Jacques-Jules Bouffil: „Quatrième Trio op. 8 Nr. 1 in F-Dur“ – ein romantisches Klarinettentrio auf drei Bassetthörnern.
Michael Keller spricht über Zwangsarbeiterinnen-Ermordung
Sonntag, 6. Juli 2025, 12 Uhr, Festscheune, Auenlandhof, Weidgasse 12, Ranstadt-Dauernheim. Eintritt frei, Spende erwünscht.
Michael Keller, Regionalhistoriker und ehemaliger Bürgermeister von Friedberg, hält einen Vortrag über die Ermordung der Zwangsarbeiterinnen in Hirzenhain. Die Überschrift ist dem Titel seines im Jahr 2000 erschienenen Buches entlehnt: „Das mit den Russenweibern ist erledigt“. Der brutale Satz stammt aus der Meldung eines SS-Erschießungskommandos, das in der Nähe von Hirzenhain vor den heranrückenden Truppen der Alliierten kurz vor Kriegsende 81 osteuropäische Zwangsarbeiterinnen der Hirzenhainer Buderus-Werke ermordete und in einem Massengrab verscharrte. Thema des Vortrags ist aber nicht nur die Grausamkeit des Kriegs und des Nazi-Regimes im Besonderen, sondern auch die Schwierigkeit der Täter- und Zeugengeneration, mit den zutiefst beschämenden und verstörenden Geschehnissen offen und ehrlich umzugehen. Vor dem Vortrag steht das Hofcafé des Auenlandhofs parat (Reservierung erbeten). Im Anschluss an den Vortrag ist der Biergarten des Auenlandhofs samt Foodtruck geöffnet
Exponat des Monats: Die Totenkrone
Sonntag, 6. Juli, ab 14 Uhr, Heimatmuseum, Kommenturgasse 18, 35410 Hungen-Obbornhofen.
Der Heimatverein Obbornhofen präsentiert im Heimatmuseum Obbornhofen die Totenkrone als Exponat des Monats.Die Totenkrone war ein symbolischer Schmuckgegenstand, der bei der Bestattung von Säuglingen, Kindern sowie jung verstorbenen Ledigen verwendet wurde. Belege für diesen Brauch finden sich im gesamten europäischen Raum, vor allem für den Zeitraum vom Ende des 16. bis ins 19. Jahrhundert, vereinzelt auch noch bis ins 20. Jahrhundert. Ursprünglich diente die Totenkrone als Grabbeigabe: Sie wurde dem Verstorbenen in die Hand oder den Arm gelegt oder neben den Kopf platziert. Mit der Zeit wurden diese Kronen jedoch immer aufwendiger und kostspieliger, weshalb es üblich wurde, sie nur noch als Leihgabe der Kirche zu verwenden. Nach dem Begräbnis wurde die Krone wieder in die Kirche zurückgebracht. Bei der Bestattung eines Kindes war es früher Brauch, die Totenkrone mit Blumen zu schmücken und sie auf dem Sarg stehend zum Grab zu tragen. Die Blumen wurden ins Grab gelegt, während die Krone von Schulkindern symbolisch in die Kirche zurückgetragen wurde. Besondere Bedeutung hatte die Totenkrone bei der Bestattung junger, unverheirateter Frauen oder Mädchen, die vor ihrer Hochzeit verstorben waren. In diesem Kontext stand sie für Reinheit, Jungfräulichkeit und die Vorstellung einer „himmlischen Hochzeit“. Da die weltliche Ehe durch den Tod verhindert wurde, galt dieser als Eintritt in eine geistige Vermählung mit Christus. Auch bei Kindern spielte die Totenkrone eine religiös-symbolische Rolle: Sie sollte verhindern, dass die Kinderseele ins Fegefeuer gelangt – ein Ausdruck tief verwurzelter Glaubensvorstellungen jener Zeit. Bei der Präsentation des Exponats des Monats gibt es frisch gebackene Waffeln und Kaffee in gemütlicher Atmosphäre.
Affaire Mozart
Sonntag, 6.Juli, 17 Uhr, Kirche, Nieder-Moos. Eintritt: ab 19,50 Euro. Karten an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn, online www.nieder-mooser-konzertsommer.de, an fast allen Vorverkaufsstellen, per E-Mail an info@nieder-mooser-konzertsommer.de und per Telefon unter 06666 9600-22(AB)
Der Nieder-Mooser Konzertsommer wird von der Opernsängerin Annette Postel mit dem mit dem Salon-Orchester Schwanen mit demProgramm „Affaire Mozart“ eröffnet. Die elf Berufsmusiker mit der riesengroßen Portion Humor wenden sich ihrem Lieblingskomponisten zu und beginnen eine „erstklassische“ mozärtliche Affaire mit Wolfgang Amadeus. Natürlich nimmt sich die mehrfach ausgepreiste „Komödiantin der Spitzenklasse“ (BNN) bei Mozart alla Postel allerlei Freiheiten heraus und das Salon-Orchester Schwanen mischt aus seinen vielen musikalischen Ecken Crossover mit Mozart, Schokokugeln mit Liebesseufzern, Zärtliches mit Deftigem. Ganz ohne alte Zöpfe!
Ausstellung „pure & all“
Freitag, 11. Juli, 19 Uhr, Galerie in der Trinkkuranlage, Bad Nauheim. Die Ausstellung ist bis 10. August zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 11 bis 18 Uhr. Eintritt frei.
Vernissage der Kunstausstellung pure & all mit Werken von 18 Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach (hfg) und der Shanghai International Visual Arts University (SIVA) des Kunstvereins Bad Nauheim. Die Studierenden aus fünf Ländern präsentieren in zwei Themenstellungen ihre freien, individuellen Projekte und ihre künstlerischen Forschungsergebnisse zur Form der Farbe. Die Auseinandersetzung mit der räumlichen Situation der Galerie fließt in die Umsetzungen ein, die eigens für pure & all entstanden sind. Für beide Themenbereiche wird im Rahmen dieser international besetzten Ausstellung je ein informatives Booklet angeboten. Zudem werden Studierendenarbeiten aus dem Austausch mit der Shanghai International Visual Arts University (SIVA) gezeigt. Diese sind in Zusammenarbeit mit Assistant Professor Yi Jiang (Textil & Faser) und Professor Qin Ling (Glas und Keramik) im Herbst 2024 in einem CAL-Workshop mit BFA-Studierenden der SIVA und HfG-Studierenden entstanden. Die Laudatio während der Vernissage hält der Kunsthistoriker Prof. Dr. Christian Janecke.
Mentalmagier Christoph Kuch in Rosbach
Samstag 26. Juli, 20 Uhr, Wasserburg, Haingraben 17, 61191 Rosbach v.d.Höhe. Eintritt: Vorverkauf 30,90 Euro, Abendkasse 33 Euro. Vorverkauf online bei adticket.de
Die neue Show „Macht verrückt“ des Mentalmagiers Christoph Kuch führt in das Reich des Übersinnlichen, der Wunderheiler, Scharlatane und echter Phänomene. Hintersinnig und humorvoll begleitet er das Publikum auf eine Reise durch den menschlichen Geist. Mit Charme und einem Augenzwinkern zeigt der Meistermagier, dass Übernatürliches ganz natürlich ist, wie viel Unsinniges im Übersinnlichen steckt und er beantwortet endlich auch die Frage, warum man bei Hellsehern einen Termin braucht. „Erleben Sie eine emotionale Reise in das Unmögliche, wenn Christoph Kuch auch das Titanic Experiment zeigt, mit dem er die Weltmeisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Mentalmagie gewann. Der ‚beste Mentalmagier der Welt‘ (Welt am Sonntag) und ‚bestaussehende Künstler‘ (seine Mutter) wird Sie begeistern!“, heißt es in der Ankündigung der Stadt Rosbach. Christoph Kuch erschaffe in „Macht verrückt“ eine magische und atemberaubende Atmosphäre. Das Publikum werde Teil der Show und in eine faszinierende Welt der Gedanken, einen Kosmos voller Magie, Fantasie und Entertainment geführt.
Sole Azul in der Wasserburg
Mittwoch, 3. September, 19 Uhr, Wasserburg, Nieder-Rosbach. Eintritt: 7 Euro. Karten gibt es online unter www.adticket.de, im TicketShop Friedberg sowie an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Sole Azul sind drei Musiker, die zur Spitze der Jazz-Szene gehören und sich in diversen weiteren Stilen tummeln. Das Trio arrangiert alte Tango-Stücke, die Musiker schreiben aber auch eigene Stücke – heraus kommt eine faszinierende Melange aus Tango und Jazz. Bandleader und Akkordeonist Harri Kuusijärvi bewegt sich traumwandlerisch durch diverse ”Schubladen” von Jazz über Prog-Rock bis World Music. Pauli Lyytinen ist einer der führenden Saxophonisten Finnlands, er taucht auch gerne in musikalisch freiere Gefilde und lässt es gerne krachen. Eero Tikkanen ist einer der gefragtesten Kontrabassisten der finnischen Jazz-Szene.