ALLTAGSHÜRDEN

Tipps der Bevölkerung erwünscht

Viele Menschen stehen im Alltag vor Barrieren und brauchen Unterstützung – zum Beispiel, weil sie alt sind, weil sie einsam sind, weil sie eine Behinderung haben, weil sie Sprachprobleme haben oder weil sie finanziell nur schwer über die Runden kommen. Was ist nötig, um das vor Ort zu ändern?

Wie Barrieren abbauen?

Wie sehen passende Unterstützungsangebote aus? Wie klappt ein besseres Miteinander? Was kann jeder in seiner Nachbarschaft und seinem Alltag tun, um Hürden abzubauen? Wie können ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben, wenn sie Hilfe brauchen oder pflegebedürftig werden? Was kann jeder tun, um Einsamkeit zu vermeiden?

Wie die Pressestelle des Landkreises Gießen berichtet, dreht sich um diese Fragen das Projekt „Inklusiver Landkreis“ – und das auch direkt vor Ort in Langgöns: Langgöns ist neben Biebertal, Lich und Lollar eine von vier Modellkommunen im Landkreis, in denen viele Ideen rund um das Thema gesammelt werden. Alle Interessierten sind eingeladen, mitzumachen und sich zu äußern.

Eine Ideenbox steht bereit

Wer einen Vorschlag hat, wer ein Problem sieht oder eine Idee einbringen möchte, kann dies aufschreiben und in eine Ideenbox einwerfen: Seit kurzem steht eine solche Box für mehrere Wochen in Langgöns im Rewe-Markt Travaci (Am Lindenbaum 1) parat. Ideen kann man aber auch ganz einfach online einreichen auf der Beteiligungsseite des Landkreises Gießen unter https://seimitdabei.lkgi.de/

Mit der „digitalen Ideenbox“ sind alle Bürger:innen Landkreis zum Mitmachen eingeladen.

Bürgerdialog am Freitag, 25. Oktober

„Wie wir dafür sorgen können, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, am sozialen Miteinander teilzuhaben und selbstbestimmt zu leben – das möchten wir von den Bürger:innen vor Ort erfahren. Denn sie wissen am besten, welche Veränderungen es in ihrer Gemeinde benötigt, um mehr Gemeinsamkeit zu schaffen“, sagt Kreis-Sozialdezernent Frank Ide.

Er lädt gemeinsam mit dem Langgönser Bürgermeister Marius Reusch die Menschen ein, sich zu äußern und mitzumachen. „In Langgöns gibt es viele engagierte Menschen, die mit ihren Ideen zu diesem Projekt einen wertvollen Beitrag leisten können. Besonders die Mitglieder in den zahlreichen Vereinen und in unserem Seniorenbeirat können ihre langjährige Erfahrung einbringen“, sagt Reusch.

Zum Abschluss wird es eine Bürgerdialogveranstaltung geben, in der die Ideen für Langgöns vorgestellt und diskutiert werden. Wer Interesse hat, kann sich dafür schon jetzt den Termin am Freitag, 25. Oktober, von 14 bis 17 Uhr im Bürgerhaus in Niederkleen (Pestalozzistraße 1) vormerken. 

Informationen zum Projekt „Inklusiver Landkreis“ gibt es unter www.lkgi.de/inklusiver-landkreis oder bei der Projektbeauftragten Dr. Michaela Fink, Telefon 0151 65587925, E-Mail: projekt-inklusiver-landkreis@lkgi.de.

Titelbild: Sie haben gemeinsam die Ideenbox im Rewe-Markt Langgöns aufgestellt (v. l.): Marion Beppler vom Bereich Senioren und Soziales der Gemeinde Langgöns, Markus Krischke vom Rewe-Markt Langgöns, Projektbeauftragte Dr. Michaela Fink, Armin Elmshäuser, Vorsitzender des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses der Gemeinde Langgöns und Bürgermeister Marius Reusch. (Foto: Landkreis Gießen)

Ein Gedanke zu „ALLTAGSHÜRDEN“

  1. Ich denke, Ampeln für Fußgänger sollten so geschaltet sein, dass auch ältere Menschen bei grün die Straße überqueren können.

    Geländer und Treppengeländer müssen immer frei sein, damit man sich festhalten kann. Also weder Reklameschilder, Fahrräder oder sitzende Personen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert