Landbote-Cup

Wiesbaden siegt vor Wieseck

Landbote-Cup: Zwölf Teams machen mit. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Zwölf Teams machen mit. (Bild: Petra Ihm-Fahle)

Der Landbote-Cup, der am heutigen Samstag, 21.07.2018 über die Bühne gegangen ist, hat sich als Erfolg erwiesen. Zwölf Jugendmannschaften traten dabei gegeneinander an, Ort war der Sportplatz am Ried in Gießen-Wieseck. Gewonnen hat der SV Wehen Wiesbaden, Sponsor war diese Zeitung.

Pommes-Duft, Kinderlachen. Eltern, die sich auf der Tribüne unterhalten. Trillerpfeifen, Kicken gegen den Ball. Auf zwei großen Fußballplätzen bewegen sich die Akteure der D-Jugend von zwölf Fußball-Vereinen. Für das Freundschafts-Turnier sind die Teams nach Wieseck gekommen. Die weiteste Reise hatten dabei die Spieler aus Zavidovići, die 20 Stunden von Bosnien und Herzegowina unterwegs waren.

Landbote-Cup: Die jungen Spieler legen sich ins Zeug. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Die jungen Spieler legen sich ins Zeug. (Bild: Petra Ihm-Fahle)

Landbote-Cup für Spielpraxis

Während die Kids auf dem Spielfeld alles geben, schauen die Eltern vom Rand aus zu. Und sie feuern den Nachwuchs an. „Wir sind jedes Wochenende auf einem Turnier“, sagt dazu ein Papa, der zu den Sportfreunden Siegen gehört. Er habe drei Söhne, die alle spielen. Die Atmosphäre in Wieseck findet er angenehm, auch, weil es nicht zu heiß ist.

Landbote-Cup: Gespann schauen die Eltern von der Tribüne aus zu. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Gespann schauen die Eltern von der Tribüne aus zu. (Bild: Petra Ihm-Fahle)

Um Punkte oder Aufstieg in einer Gruppe gehe es hier nicht, sondern um Spielpraxis. Das nennt auch Trainer Mike Lendle von Viktoria Griesheim einen wichtigen Aspekt. „Es ist ein Leistungsvergleich. Und eine Vorbereitung auf die nächste Saison.“ In Wieseck sei das Interessante, Mannschaften kennenzulernen, „gegen die man nicht so oft spielt“.  Dieses Neue sei denn auch das Spannende für die Kinder.

Landbote-Cup: Starker Einsatz für das runde Leder. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Starker Einsatz für das runde Leder. (Bild: Petra Ihm-Fahle)

„Alles gegeben“

Ausschließlich spielerisch oder nur eine Art Training ist die Sache allerdings nicht. Zumindest nicht für jeden. Das zeigt sich beispielsweise, als die Gastgeberin, die TSG Wieseck, gegen Schweinfurth 05 spielt. Drei Runden gibt es: Gold-, Silber- und Bronze-Runde – und hier ist der Schauplatz die Gold-Runde.

Landbote-Cup: Trainer Dennis Schmidt von der TSG Wieseck bestärkt seine Mannschaft. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Trainer Dennis Schmidt von der TSG Wieseck bestärkt seine Mannschaft. (Bild: Petra Ihm-Fahle)

Doch dabei ist nach einer Weile klar, dass es für die TSG nicht zum erhofften ersten Platz reicht. Bei manch einem Kicker fließen daraufhin Tränen der Enttäuschung. Nun ruft Trainer Dennis Schmidt die Mannschaft zusammen, um sie positiv zu bestärken: Es sei zwar nicht in jeder Situation alles optimal gelaufen, „aber ihr habt alles gegeben“. Schmidt ist Organisator des Cups.

Landbote-Cup: Beim Neun-Meter-Schießen gilt's für die TSG Wieseck. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Beim Neun-Meter-Schießen gilt’s für die TSG Wieseck. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Respekt vor der tollen Leistung

Bei der Entscheidung um Platz zwei  kommt es nun noch zum Elf-Meter-Schießen zwischen TSG und KSV Hessen Kassel. Beziehungsweise zum „Neun-Meter-Schießen“. Am Ende überreichen Schmidt und Landbote-Redakteurin Petra Ihm-Fahle die Pokale. „Ich bin sehr beeindruckt und habe großen Respekt vor der sportlichen Leistung“, lobt Ihm-Fahle.

Landbote-Cup: Am Ende werden die besten Spieler ausgezeichnet. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Landbote-Cup: Am Ende werden die besten Spieler ausgezeichnet. (Bild: Petra Ihm-Fahle)
Die Platzierungen

Platzierung in der Gold-Runde: SV Wehen Wiesbaden (Platz 1), TSG Wieseck (Platz 2), KSV Hessen Kassel (Platz 3) und 1. FC Schweinfurt 05 (Platz 4). In der Silber-Runde: JSG Wolfstein (Platz 1), TSG Hoffenheim (Platz 2), Skola Fudbala Napredak Zavidovići (Platz 3) und FSV Frankfurt (Platz 4). In der Bronze-Runde: Viktoria Griesheim (Platz 1), RW Frankfurt (Platz 2), SF Siegen (Platz 3) und SG 2000 Mülheim Kärlich (Platz 4). Als kreativster Spieler wird Selim Sayan (TSG Hoffenheim) ausgezeichnet. Und als bester Torwart Lars Kühne (SV Wehen Wiesbaden).

Hier geht es zur TSG Wieseck

 

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