„Habt ihr Bock? Ich hör euch nicht!“, rief Bernd Weigel von der „Matt Eagle Band“ ins Mikrofon. Stimmung war angesagt, als bei der Veranstaltung „Rockpark“ kürzlich drei Bands auftraten. Neben „Matt Eagle“ waren dies „No Better days“ und „Stereo“, die zur Sommerbrücke in Friedrichsdorf kamen.
2020 fiel die Quellendankfeier wegen Corona aus. 2021 verlief sie normal, wenn auch in neuer Kulisse, der Trinkkuranlage. 2022 war es wieder anders, fiel das Fest deutlich bescheidener aus. Grund ist die Energiekrise. Wie diese Zeitung am Rande erfuhr, bestehen Pläne, das Thermalwasser für die Beheizung des Sprudelhofs nutzbar zu machen.
Das Richtfest auf der Baustelle der Therme Bad Nauheim zelebrierte die Stadt jüngst mit rund 100 Gästen. Die Eröffnung ist für den Herbst 2023 geplant, die Kosten des Thermenbaus belaufen sich auf 39,95 Millionen Euro netto. Mit einer Kostensteigerung ist laut einer Auskunft der städtischen Presseabteilung zu rechnen. Dies habe etwas mit der aktuellen Marktlage zu tun. Das Badehaus 2 öffnet ein Jahr später.
Unspektakulär war meine Begegnung mit Peter Kraus, aber trotzdem beeindruckend für mich. Ich hatte mich bei der Tageszeitung nicht rechtzeitig darum gekümmert, diejenige zu sein, die über sein Konzert berichtet, das er am Samstag, 13. August in Bad Nauheim anlässlich des 20. European Elvis Festivals gab. Stattdessen war mein Job, eine Zusammenfassung über den gesamten Festival-Samstag in Bad Nauheim zu schreiben und tags darauf über ein Gospel-Konzert mit Jim Brown.
Unverständnis war nicht die einzige, aber überwiegende Reaktion, als Stadt und Stadtwerke jüngst die Show „Elementaro“ absagten. Als Grund nennen die Entscheidungsträger die Gas- und Wasserkrise. Eric Friedrich (28) und Eike Kuschmierz suchen nun einen Ausweichstandort für ihr ökologisch nachhaltiges Konzept, wie sie es beschreiben. Diese Zeitung sprach auch mit Bürgermeister Klaus Kreß.
Erst Corona, nun auch noch die Energiekrise. Wie wirkt sich das auf das Usa-Wellenbad Bad Nauheim/Friedberg aus? Dank des hochsommerlichen Wetters haben Betriebsleiter Sascha Rieck und seine Mitarbeiter Grund zum Strahlen, denn allein im Juli kamen 27 000 Menschen zum Schwimmen. Weitergehende Gedanken macht sich Rieck aber trotzdem.
„Peng! Peng! … ! Peng!“ Die Gegend in Berlin-Steglitz ist lieblich und ruhig. Dass es heute vor 95 Jahren zur sogenannten „Steglitzer Schülertragödie“ dort kam, würden Spaziergehende erst einmal nicht vermuten. Beim Googeln stieß ich durch Zufall darauf, als ich jüngst in der Hauptstadt zu Besuch war. Die „Steglitzer Schülertragödie“ war einer der meistbeachteten Kriminalfälle des 20. Jahrhunderts in Berlin gewesen.
„Bad Nauheim steht an der Seite der Ukraine.“ Diese Resolution beschloss das Bad Nauheimer Parlament am Donnerstagabend einstimmig. Das Papier geht auf einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag der Fraktionen FDP, FW, CDU, Grüne und SPD zurück. Unter anderem fordern die Unterzeichnenden einen sofortigen Waffenstillstand. Den Magistrat beauftragten die Fraktionen, umgehend Notunterkünfte für Menschen zu schaffen, welche aufgrund der Kriegshandlungen fliehen müssen. Zu dem Tagesordnungspunkt sprachen die Bad Nauheimer Bundestagsabgeordneten Peter Heidt (FDP) und Natalie Pawlik (SPD).
Bereits zum zehnten Mal „spazierten“ viele Hundert Menschen am vergangenen Montag durch die Kernstadt, um gegen die Corona-Politik zu protestieren. Die Stadt reagiert mit dem Erlass einer Allgemeinverfügung. Sie verpflichtet die Teilnehmenden, die gültigen Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Damit will die Kommune vulnerable (verletzliche) Gruppen schützen. Das geht aus einer Presseerklärung der Stadt hervor.
Nachdem Landbote-Autorin Petra Ihm-Fahle den neuen Roman „Die Blaue Stunde“ von Jule Heck gelesen hatte, war sie bei der Autorin in Münzenberg. Dort unterhielt sie sich mit ihr über ihr Buch.