Alle Beiträge von Bruno Rieb

Wildgänse

Überwintern im hessischen Ried

Wer Mitte Dezember 2019 in den südhessischen Rheinauen zwischen Kühkopf und Trebur spazieren geht, sieht „immer wieder flatternde Vogelbänder am Himmel über den weiten Ackerfluren des hessischen Rieds auf- und abgehen“, berichtet der Naturschutzbund (Nabu) Hessen. Die Vögel schwingen sich in den Himmel auf, ziehen in Ketten- oder Keilformation durch die Luft und lassen sich an anderer Stelle wieder nieder. „Die meisten Vögel sind Wildgänse aus dem hohen Norden Europas, die hier den Winter verbringen“, teilt der Nabu mit und warnt davor, die Vögel aufzuschrecken, weil das die Tiere schwächt. Wildgänse weiterlesen

Brexit

Friedberg ohne Partner

Der Brexit wirft seinen Schatten voraus. Der Friedberger Europa-Club hat seinen Partnerverein im englischen Bishop‘s Stortford verloren. Die „Bishop’s Stortford Town Twinning Association“ hat sich auf einer Mitgliederversammlung im November 2019 aufgelöst. Eine über 50 Jahre währende Partnerschaft geht damit zu Ende. Brexit weiterlesen

Kinderbuch

Bäume für Kenia

Von Ursula Wöll

Ich bekenne, dass ich eine Freundin von Kinderbüchern bin. Dazu gehört kein Mut, denn endlch ist Kinderliteratur als gleichberechtigte Kunst anerkannt. Vor allem Bilderbücher sehe ich gerne an. Doch blicken die meisten noch immer nicht über den eigenen Tellerrand. Das Buch „Bäume für Kenia: Die Geschichte der Wangari Maathai“ ist eine rare Ausnahme. Allein schon deshalb, weil die abgebildeten Menschen endlich mal eine dunkle Hautfarbe haben. Meist sind es Frauen in ihren farbenprächtigen Kleidern oder auch Kinder. Kinderbuch weiterlesen

Auskunftsgesetz

Medienbündnis fordert Verabschiedung

In einem gemeinsamen Appell fordern neun Medienverbände und Sender den Deutschen Bundestag auf, das Auskunftsgesetz zu verabschieden, das Journalistinnen und Journalisten einen Rechtsanspruch auf Informationen von Bundesbehörden sichert. Die Empfehlung des Innenausschusses, das Gesetz abzulehnen, sei eine „Missachtung journalistischer Arbeit“. Auskunftsgesetz weiterlesen

Jugendstil

Konferenz zum Restaurieren

Die Innenräume von Jugendstilgebäuden zu restaurieren und zugänglich zu machen war Thema eines internationalen Symposions des Reseau Art Nouveau Network (RANN), ein europäisches Netzwerk zur Erforschung, Schutz und Entwicklung des Jugendstilerbes. Ein Beispiel ist die Sanierung des Sprudelhofs in Bad Nauheim. Jugendstil weiterlesen

Gerda Schmidt

Gerda und der SPD-Parteitag, Teil 3

Drei Tage lang hat Gerdas Schmidt, eine entfernte Verwandte von Babba Hesselbach für den Landboten den SPD-Parteitag beobachtet. Nun ist sie erschöpft und ratlos. Welches Fazit soll sie ziehen? Wie geht es wieter mit der SPD. Die Vermögenssteuer gefällt Gerda Schmidt weiterlesen

Gerda Schmidt

Gerda und die SPD, Teil 2

Gerda Schmidt aus Friedberg, eine entfernte Verwandte der Hessen-Ikone Babba Hesselbach, beobachtet für den Landboten den SPD-Parteitag. Je länger der dauert, desto tiefer sinkt die Stimmung der engagierten Friedbergerin. Dass während des Parteitages Reden mit Applaus im Stehen bedacht werden, kann nur daran liegen, dass Gerda Schmidt weiterlesen

Gerda Schmidt

Ärgerlicher SPD-Parteitag

Gerda Schmidt aus Friedberg, entfernt mit der Hessen-Ikone Baba Hesselbach verwandt, beobachtet für den Landboten den SPD-Parteitag. Kaum hat sie es sich vor der Glotze mit der Wärmflasche gemütlich gemacht, wird sie schon unruhig: Der Parteitag dauert ihr schon nach wenigen Minuten viel zu lange Gerda Schmidt weiterlesen

Henry Benrath

Eine kurze Affäre

Die Boheme in Paris Ende der 1920er Jahre? Der früh verstorbene Schweizer Maler Andreas Walser? Der vergessene Friedberger Schriftsteller Albert H. Rausch (alias Henry Benrath)? Ein kleines, feines Büchlein beschreibt die kurze, aufwühlende Affäre der beiden Künstler im brodelnden Klima der Künstlerszene im Paris jener Zeit. „Nur das eine, furchtbare – Andreas ist tot“ heißt es. Geschrieben hat es der Friedberger Autor Andrej Seuss. Henry Benrath weiterlesen

Fridays for future

Madrid du wunderbare

von Ursula Wöll

Mamita mia, gebe, dass sich der Aufwand am Ende gelohnt hat! So viele TeilnehmerInnen, so viele Flüge (und Stornos nach Chile), so viele Papiere. Auf der jüngsten Fridays-for-Future-Demo am 29. November trug ein junger Mann im japanischen Tokyo das Schild „Use less paper“ (Verbrauche weniger Papier). Sofort dachte ich bei diesem Foto aus der taz-Bildergalerie an die Unmengen Werbeprospekte, die wöchentlich im Briefkasten stecken. Fridays for future weiterlesen